166. Geburtstag von König Ludwig II.: Die Guglmänner melden sich wieder zu Wort

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Die Geschichte Bayerns wäre ohne Ludwig II. anders verlaufen.Foto: Siegfried Wichmann
Epoch Times25. August 2011

München – Die Geheimgesellschaft der „Guglmänner“ hat sich wieder zu Wort gemeldet. In einer Pressemitteilung zum 166. Geburtstag Ludwigs II. forderte die Geheimgesellschaft aus anonymen Ludwig-Forschern „die Landesausstellung soll als Dauerausstellung bestehen bleiben, denn sie gibt gerade der jüngeren Generation wertvolle Einblicke in das Leben und die mysteriösen Todesumstände des Märchenkönigs.“ Die Guglmänner vertreten seit Jahren die These, dass der Märchenkönig einem Mordkomplott zum Opfer fiel.

Die Landesausstellung auf Schloss Herrenchiemsee „Götterdämmerung. König Ludwig II. und seine Zeit“ wird noch bis zum 16.10.2011 zu sehen sein. Die multimedial aufwändig gestaltete Schau gibt detaillierten Einblick in das Leben und Wirken des berühmten Monarchen. Dabei bezieht auch unbekanntere Seiten des Königs, wie z.B. sein Interesse an technischen Innovationen mit ein. Die Guglmänner würdigten sie insbesonders, weil dort die Waffe ausgestellt ist, mit der Ludwig II. ihrer Ansicht nach am 13.06.1886 erschossen wurde.

In zahlreichen Emails und Gesprächen hätten König-Ludwig-Fans immer wieder den Wunsch geäußert, die Landesausstellung solle zur Dauerschau gemacht werden, so ein Sprecher der Guglmänner am Mittwoch.

Das Haus der Bayerischen Geschichte, das gemeinsam mit der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung veranstaltet, dementierte jedoch, dass eine Verlängerung der Ausstellung in Planung sei.

Die Ausstellung „Götterdämmerung. König Ludwig II. und seine Zeit“ zählte bereits 363.000 Besucher und wird laut Veranstalter den Besucherrekord der bisher erfolgreichsten Bayerischen Landesausstellung brechen. Diesen hielt bislang die Landesausstellung „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“, die 2009 in Würzburg gezeigt wurde.

Am heutigen 166. Geburtstag Ludwigs II. gewährten die Veranstalter allen Namensvettern des Märchenkönigs, sowie „allen Trägerinnen des Namens Luise“ freien Eintritt. (rf)

 



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