„Wickie und die starken Männer“

Nach dem 78-teiligen Zeichentrickfilm und dem Lied "Hey, hey, Wickie! Hey, Wickie, hey!" kommt Wicki nun auch auf die Kinoleinwand. Hier schon einem ein Vorgeschmack, für das was den Kinobesucher nächsten Jahr mit diesem Film erwartet...
Titelbild
15 Meter lang, 13 Tonnen schwer: die „Hugin“ zeigt sich auf dem Walchensee. (2008 Constantin Film Verleih GmbH)
Von 28. September 2008

Unglaubliches spielte sich vor kurzem in der Sachenbacher Bucht am beschaulichen Walchensee bei Bad Tölz ab: Urlauber und Einheimische trauten ihren Augen kaum, als sie ein Original-Wikingerschiff mit beeindruckend großem Drachenkopf und rot-weiß-gestreiften Segel über den türkisfarbenen See kreuzen sahen. Hier in Oberbayern ist einer der Drehorte der Neuverfilmung des schwedischen Kinderbuchklassikers „Vicke Viking“ von Runer Jonsson (1963; Deutscher Jugendbuchpreis 1965). Produzent Christian Becker („Die Welle“) und Regisseur Michael „Bully“ Herbig begannen im August 2008 mit den Dreharbeiten zu „Wickie und die starken Männer“. Knapp 3 Wochen lang drehten sie hier am Walchensee (ein weiterer Drehort ist die Insel Malta) Teile des Films, der im Sommer 2009 in die Kinos kommen soll.

Ein Stück Norwegen in Deutschland

Gespannt beobachteten die Zuschauer, wie das seetüchtige, 13 Tonnen schwere Ruderschiff am Steg anlegte, der mitten in das aufwendig nachgebaute Wikinger-Dorf  führte: „Flake“, Wickies Heimat. Der Walchensee wurde wegen seiner besonderen exotischen Aura schon 1958 als Drehort für den Abenteuerfilm „Die Wikinger“ mit Kirk Douglas ausgewählt. Bully Herbig war von der Kulisse überwältigt: „Das ist hier der Hammer. Es sieht wirklich aus, wie an einem norwegischen Fjord und der See hat eine Mischung aus Karibik- und Eiswasser. Wir hätten in ganz Skandinavien nichts besseres finden können“, zitiert der Tölzer Kurier am 29. August das deutsche Multitalent.

Eine Erfolgsstory

Millionen verkaufte Romane, Comic-Hefte und eine 78-teilige Zeichentrickserie machten „Wickie“ in den letzten 35 Jahren zu einer der bekanntesten Figur der TV-Kinderwelt. „Wickie“ erreichte in den 70ern mit einer auch heute noch gesendeten 78teiligen Zeichentrickserie und gleichnamigem Zeichentrickfilm (JAP/D/A)und einer Comic-Heftreihe schnell Kultstatus in Deutschland und den deutschen Titelsong „Hey, hey, Wickie! Hey, Wickie, hey!“, gesungen von der Kölner Band Stowaways (später Bläck Fööss), kennt wohl fast jedes Kind.

Das Abenteuer beginnt…

Wickie (Jonas Hämmerle) lebt zusammen mit seiner Mutter Ylva (Sanne Schnapp) und seinem Vater Halvar (Waldemar Kobus), dem stursten Wikinger-Chef aller Zeiten im kleinen Wikingerdörfchen Flake. Die Wikinger sind von Natur aus starke, unerschrockene und laute Gesellen. Wickie jedoch ist ganz anders: zurückhaltend und eher zart besaitet. Doch was ihm an Kraft fehlt, hat er im Köpfchen… und damit hilft er seinen Leuten aus so mancher Gefahr.

Doch dann wird eines Tages das Dorf von einer Horde Fremder mit Drachenmasken überfallen und alle Kinder werden geraubt. Alle? Alle, bis auf Wickie, der hatte sich nämlich beim Drachenfliegen im Baumwipfel verfangen. Schon hissen die Wikinger die Segel und machen sich auf den Weg die Kinder zu befreien, allen voran Wickie und sein Vater Halvar. Doch irgendwo da draußen lauert noch eine andere Gefahr: der schreckliche Sven.

Text erschienen in Epoch Times Deutschland Nr. 39/08

Englischsprachiger Dokufilm des Fernsehsenders NTDTV über die Wikingerzeit:



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