Bericht enthüllt chinesische und russische Spionage

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Epoch Times23. November 2011

Amerikanische Firmen und Spezialisten für Internetsicherheit vermelden einen „Ansturm von unbefugten Netzzugriffen“ aus China. Dies besagt ein Bericht an den US-Kongress.

Im Bericht der Regierungsbehörde für Spionageabwehr der USA werden namentlich China und Russland beschuldigt, Technologie und Finanzinformationen von amerikanischen Firmen zu stehlen, um ihre eigene wirtschaftliche Entwicklung zu beschleunigen.

Nun wurde erstmals die Täterschaft eindeutig genannt. In bisherigen Berichten war dies immer vermieden worden.

Gemäß dem Bericht habe Internetspionage traditionellere Formen der Spionage abgelöst, da auf diese Weise viel größere Mengen an Daten mit viel geringerem Risiko gestohlen werden können.

Es werden einige Beispiele aufgeführt, wo chinesische Firmen aufgrund der Spionage bei Verhandlungen im Vorteil waren.

Das Problem ist nicht leicht zu lösen. Die meisten Geschäftsunterlagen sind irgendwo in digitaler Form gespeichert, und durch die Verbreitung tragbarer Rechner und des sogenannten Cloud Computings wird es für Hacker immer leichter, an diese Daten zu kommen.

China wies den Bericht als „verantwortungslos“ zurück. Hong Lei, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, erklärte, die chinesischen Behörden wollen mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, um die Onlinesicherheit zu bewahren.

Doch laut dem Internetexperten Zhang Xinyu ermutige und finanziere das chinesische Regime die technische Ausbildung von Hackern.

[Zhan Xinyu, Internetexperte]:
„Überall wo es Computerabteilungen gibt, wird sogenannte Computer Netzwerksicherheitsforschung durchgeführt, wo den Studenten Hacking und die Entwicklung von Viren beigebracht wird.“

Zhang Xinyu sagte, als er im Vorstandssekretariat des Wehrbereichs von Guandong unterrichtet hatte, seien jedes Jahr Hacker-Wettbewerbe veranstaltet worden.

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