Autoren nach gelesenen Seiten bezahlen: Amazon Kindle

Titelbild
Der CEO Jeff Bezos bei der Vorstellung von kindle-Lesegeräten 2012Foto: David McNew / gettyimages
Epoch Times22. Juni 2015

Zum 1. Juli ändert Amazon die Vergütung für die Autoren. Sie werden nicht mehr nach der Anzahl der verkauften Bücher bezahlt, sondern nach den gelesenen Seiten, das berichtet heute die Süddeutsche Zeitung.

Die Regel gilt für die Autoren, die für Kindle Unlimited und Amazon Lending Library schreiben und die am Kindle-Direct-Publishing-Select-Programm teilnehmen und ihre Bücher selbst veröffentlichen.

Amazon hat, um eine vergleichbare Vergütung zu erreichen, eine Standard-Seitengröße erfunden, den Kindle Edition Normalized Page Count (KENPC). So soll verhindert werden, dass Autoren eine größere Schriftart verwenden um mehr Geld zu bekommen.

Die Nutzer müssen eine bestimmte Zeit lang auf einer Seite bleiben, damit der Zähler von Amazon im Hintergrund anspringt.

Als Grund für die Änderung gibt Amazon an, dass sich Autoren von umfangreicheren Büchern angeblich beschwert hätten, dass ihr Honorar im Vergleich zu den Büchern mit geringeren Seitenzahlen zu gering ist. (ks)

Weiterer Artikel: Woody Allen nennt Amazon-Serie ‚katastrophalen Fehler‘



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion