Biedermanns 200 Meter Kraul: Die Top 10 seiner Strecke

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2009 bei der WM in Rom: Paul biedermann (oben) bejubelt seinen Sieg vor dem US-Amerikaner Michael Phelps.Foto: Bernd Thissen/dpa
Epoch Times4. August 2015
Paul Biedermann schwimmt bei der WM am Dienstag um seine wohl letzte WM-Medaille über 200 Meter Freistil. Seine Spezialstrecke brachte ihm die größten Erfolge ein, es gab aber auch Niederlagen.

Die Top 10 seiner wichtigsten Rennen.

WM 2009/Rom – Die Traum-WM: Biedermann schlägt Michael Phelps in der immer noch gültigen Weltrekordzeit von 1:42,00 Minuten und holt nach den 400 Metern auch WM-Gold über die 200 Meter Freistil. In der Ära der Hightech-Anzüge ist der kräftige Hallenser allen überlegen.

WM 2011/Shanghai – Das „bronzene Zeitalter“, wie er selbst sagt: Biedermann zeigt der Welt, dass er auch ohne Anzug schnell ist. Zusätzlich überzeugt er neben zwei weiteren dritten Plätzen auch als ritterlicher Verteidiger seiner Freundin Britta Steffen nach deren überstürzter WM-Abreise.

Olympia 2008/Peking – bester Deutscher: Auf Platz fünf bestätigt Biedermann, dass er in der Weltklasse angekommen ist. Einziger Lichtblick der Schwimm-Männer bei Olympia.

Mare-Nostrum 2009/Monte Carlo – Europarekord! Wochenlang fällt er zuvor mit Pfeiffer’schem Drüsenfieber aus, beim Comeback in Monaco verblüfft Biedermann im Gummianzug alle mit Europarekord fast ohne Training – von da an ein heißer Kandidat für die WM.

EM 2008/Eindhoven – Erster Titel: Paul Biedermann knackt den 24 Jahre alten Uralt-Rekord von „Albatros“ Michael Groß über 200 Meter Freistil und empfiehlt sich als Europameister eindrucksvoll für Olympia in Peking.

EM 2010/Budapest – Zurückgeschlagen: Weltrekordler Paul Biedermann verteidigt seinen EM-Titel erfolgreich. Nach der überraschenden Niederlage gegen den Franzosen Yannick Agnel über 400 Meter tut dieser Sieg in 1:46,06 Minuten besonders gut.

WM 2007/Melbourne – Premiere mit Vorbild: Als Siebter schlägt Biedermann beim Weltrekord von Michael Phelps an. Heute noch gut in der Erinnerung des Deutschen: Das Rennen gemeinsam mit dem niederländischem Vorbild Pieter van den Hoogenband, der Zweiter wird.

WM 2005/Montreal – Premiere: Der junge Biedermann schnuppert erstmals WM-Luft. Für ein Finale reicht es noch nicht, als 18. ist das Halbfinale Endstation. Späterer Sieger: Michael Phelps.

EM 2014/Berlin – Heim-Silber: Seine bekannt starke letzte Bahn reicht diesmal wieder nicht. Ausgerechnet bei der Heim-EM muss Biedermann eine Niederlage gegen den Serben Velimir Stjepanovic einstecken.

Olympia 2012/London – Olympia-Comeback: Seine zweiten Spiele beginnen mit dem Vorlauf-Aus über die 400 Meter Freistil, dann aber kommt Biedermann stark zurück. Als Fünfter über seine Spezialstrecke. Der Traum einer Olympia-Medaille bleibt.

(dpa)


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