Bundestrainer Jogi Löw: „Standards sind eine gute Waffe“

Titelbild
Joachim Löw (C) mit seinem Team während einer Trainingseinheit im Mineirao-Stadion in Belo Horizonte am 7. Juli 2014 während der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.Foto: PATRIK STOLLARZ / AFP / Getty Images
Epoch Times11. Juli 2014

Fünf der zehn Treffer bis zum Halbfinale entsprangen Standardsituationen – drei Eckbälle, ein Elfmeter und ein Freistoß. Vor allem Dortmund-Verteidiger Hummels konnte punkten. Das 4:0  per Kopf im Auftaktspiel lief ebenso geölt ab wie beim 1:0 (nach Freistoß) im Viertelfinale gegen Frankreich und Toni Kroos leistete jeweils die Vorarbeit.

„Standards sind eine gute Waffe für eine Mannschaft. Damit werden Spiele entschieden“, urteilte Löw laut Mittelbayrische Zeitung. Viel zu kostbar soll ihm früher die Zeit für das langwierige Einüben gewesen sein.

Bereits im Trainingslager in Südtirol sollen in den vielen geheimen Trainingseinheiten, auch auf Drängen der Spieler und des Assistenten Hansi Flick, Corner- und Freistoßvarianten einstudiert worden sein, heißt es auf sport.orf.at.

Und weiter: „Wir haben es intensiv trainiert, Trainingszeit dafür geopfert“, verriet Löws Assistent in Rio. Das Produkt der Arbeit kann sich sehen lassen. „Früher hatten wir manchmal Probleme mit Standards. Jetzt sind wir offensiv stark“, sagte Jerome Boateng.

„Wenn man lange übt, klappt das. Wir haben allgemein viel Standardtraining gemacht“, verriet Miroslav Klose nach dem 1:0 gegen Frankreich, bei dem Hummels im Viertelfinale in Rio de Janeiro eine Freistoßeingabe mit dem Kopf zum Siegtor ins Netz wuchtete. 

Auch Philipp Lahm meint: „Die Standardsituation hat uns in diesem Turnier schon das eine oder andere Mal geholfen.“

Auf die Frage nach Wiederholungen gegen Argentinien reagiert Klose augenzwinkernd: "Nee, da haben wir schon einen anderen Trick." (dk)



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