Chinesen shoppen weniger Luxusgüter – Marken verzeichnen Gewinneinbrüche

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Chinas Luxusmarkt wird langsam müde, wie diese Tibetmastiffs, die auf einer Messe für "Luxus-Haustiere" in Hangzhou verkauft wurden ...Foto: STR / AFP / Getty Images
Epoch Times23. September 2014

Der neueste Halbjahresbericht von Prada sieht ernüchternd aus: Gewinneinbruch von 20 Prozent! Schuld daran ist die chinesische Wirtschaftsflaute und der Umstand, dass die Chinesen weniger Geld für Luxus-Shopping ausgeben. Der Luxusgüter-Markt in China stagniert und auch andere Luxusmarken leiden unter diesem Trend.

Große Marken spüren den Unterschied

Ein Beispiel dafür gab ein Bericht der Abendzeitung Guangzhou: Vor kurzem habe sich in der südchinesischen Millionenmetropole der Umsatz der meisten Luxusmarken merklich reduziert, hieß es dort. Von ein bis zweistelligen Prozentsätzen war die Rede, unter anderem waren Louis Vuitton, Gucci, Rolex, Omega, Burberry, Bally und weitere betroffen.

Aber nicht nur in China selbst ist die Shopping-Lust gedämpfter – auch im Ausland sitzt bei chinesischen Touristen der Geldbeutel längst nicht mehr so locker, wenn es um Luxus-Güter geht. So stieg zum Beispiel die rückerstattete Mehrwertsteuer an chinesische Touristen in Europa im Jahr 2013 nur noch um 18 Prozent, was im Vergleich zum Jahr 2012 weniger als die Hälfte war – 2012 war sie noch um 57 Prozent gewachsen.

100 Milliarden Dollar für Luxus-Güter

Chinas Jahresbericht zum Thema Luxuswaren 2013 zeigte, dass die Chinesen im Jahr 2013 insgesamt rund 102 Milliarden US-Dollar für Luxus-Markenprodukte ausgaben, was einem Anstieg von 3 Prozent entsprach. 2012 hatte das Wachstum 7 Prozent und 2011 30 Prozent betragen. Für das Jahr 2014 rechnet man mit einem Wachstum von weniger als 2 Prozent. (yz / rf)



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