China: Explosion einer Erdölpipeline fordert 35 Tote

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Die Explosion einer Erdölpipeline hinterließ in der Stadt Qingdao eine Spur der Verwüstung.Foto: AFP / Getty Images
Von 22. November 2013

Am 22.November, gegen 10 Uhr morgens, ereignete sich eine schwere Explosion in der chinesischen Küstenstadt Qingdao, der ehemaligen deutschen Kolonie. Eine unterirdische Erdöl-Pipeline hatte mehrere Lecks gehabt und war infolgedessen explodiert. Es kam zu einem Großbrand. Neuesten Nachrichten zufolge kamen durch das Unglück bereits 35 Menschen ums Leben, über 160 Personen wurden verletzt.

Nach offiziellen Angaben des Bezirksamts des Stadtteils Huangdao brach gegen 3 Uhr morgens am 22. November eine Erdölleitung, die unterirdisch im Bezirk Huangdao verlief. Das Öl fing an, auszutreten. Gegen 10 Uhr morgens ereignete sich dann während der Reparaturarbeiten die Explosion. Die Pipeline gehört zum chinesischen Monopolkonzern China Petrochemical Corporation (Sinopec Group).

Detonation reißt Straßen auf

Augenzeugen berichteten, dass die Sraßen rund um die Explosionsstelle aufrissen. Mehrere Autos kippten um, darunter auch ein Bus. Mindestens drei Bus-Insassen wurden auf der Stelle getötet, alle anderen wurden verletzt.

Durch die Detonation zerbrachen Fensterscheiben umliegender Wohngebäude. Auch Klimaanlagen, die an Fenstern angebracht waren, fielen aus ihren Verankerungen. Die Stromversorgung war in der Umgebung unterbrochen. Autobahnen rund um den Unfallort wurden gesperrt.

Bis zum Abend sprachen chinesische Staatsmedien von 35 Toten. Wie es genau zu einem Unfall dieses Ausmaßes kommen konnte ist noch nicht klar. Die chinesischen Behörden schlossen einen Terroranschlag von vornherein aus.

Die Huangwei-Erdölpipeline hat eine Gesamtlänge von 176 Kilometern bei einer jährlichen Transportkapazität von 1,5 Millionen Tonnen Erdöl.



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