Chinas Regime verschärft Kontrolle der Uiguren

Am 30.März berichtete die „World Uyghur Congress", dass das chinesische kommunistische Regime eine besondere Kampagne startete, die etwa eine Million Uiguren betrifft. Die Uiguren, die diese Kampagne ablehnten, wurden verprügelt. Ein Teil der Religionsschulen wurde zwangsweise geschlossen.
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(Frederic J. Brown/AFP/Getty Images)
Von 13. April 2009

Seit dem 20. März startete die chinesische Regierung in der von Uiguren dicht bewohnten Gegend Hetian die „Drei-Cha“-Kampagne (Überprüfung, Kontrolle und Säuberung) mit dem Motto „Nägel ausziehen“. Mit „Nägel“ sind Uiguren gemeint, die nicht auf der Parteilinie stehen und die Kampagne ablehnen.

107 Bezirke, 78 Ortschaften (einschließlich Viehweiden) und 219 Dörfer (einschließlich Gemeinden) sind betroffen.

Dilshat Rishit, Sprecher der World Uyghur Congress, zitierte uigurische Informanten aus der Gegend Hetian, dass die Polizei und die Sicherheitsbeamten oft in der Nacht in die Wohnungen der Uiguren einbrachen, um die Bewohner dort zu überprüfen. Diejenigen, die den Einbruch ablehnten, wurden geschlagen. Mit der Ausrede, „illegale Religionen niederzuschlagen“, schloss die chinesische Regierung zwangsweise sieben Religionsschulen in Hetian, wobei 39 Menschen festgenommen wurden. Augenzeugen berichteten von bewaffneten Beamten, die die Festgenommenen mit Waffen prügelten. Dilshat Rishit wirft dem chinesischen kommunistischen Regime vor, das Leben der Uiguren vor Ort schwer gestört zu haben und diesem hohen Druck und Terror ausgesetzt zu haben.

Nach Einschätzung der World Uyghur Congress würden noch mehr Uiguren in dieser Kampagne mit dem Motto „Nägel ausziehen“ festgenommen.

Dilshat Rishit hält diese extremen „Sicherheitsmaßnahmen“, die oft in politischen Kampagnen von den Kommunisten verwendet wurden und werden, für Auslöser von noch mehr menschenrechtsverletzenden Handlungen seitens der Behörde. Dabei werden die Uiguren von den Beamten ohne jegliche Gerichtsverfahren mit Gewalt behandelt, was wiederum zur Verschärfung der Lage führt.

(Frederic J. Brown/AFP/Getty Images)
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