Fünf Männer in Australien bei Anti-Terror-Razzien festgenommen

Sydney (dpa) - Im australischen Melbourne sind bei Anti-Terror-Razzien insgesamt fünf junge Männer festgenommen worden. Nach Polizeiangaben planten zwei von ihnen Anschläge am 25. April, wie lokale Medien berichteten. Am 25 April wird der…
Titelbild
Gutbürgerliche Fassade: In diesem Bungalow wurde einer der Terrorverdächtigen festgenommen.Foto:  David Crosling/dpa
Epoch Times18. April 2015
Im australischen Melbourne sind bei Anti-Terror-Razzien insgesamt fünf junge Männer festgenommen worden. Nach Polizeiangaben planten zwei von ihnen Anschläge am 25. April, wie lokale Medien berichteten.

Am 25 April wird der australischen und neuseeländischen Truppen (Anzac) gedacht, die 1915 an der Schlacht von Gallipoli in der heutigen Türkei teilnahmen.

Die Terrorpläne seien von der islamistischen Terrormiliz IS inspiriert gewesen, hieß es. Ein weiterer junger Mann sei wegen Waffenbesitzes in Haft genommen worden. Zwei andere Männer seien in Gewahrsam und würden der Polizei bei den Ermittlungen helfen. Bei den Razzien seien etwa 200 Beamte eingesetzt worden.

Australiens Polizei hat seit September nach eigenen Angaben mehrfach Anschläge verhindert, darunter Enthauptungen auf australischem Boden. Mehrere Verdächtige wurden angeklagt. Im Dezember terrorisierte ein gebürtiger Iraner mehr als ein Dutzend Geiseln stundenlang in einem Café in Sydney. Er behauptete, im Namen der Terrormiliz IS zu handeln. Bei der Stürmung des Cafés kamen zwei Geiseln und der Geiselnehmer um.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion