Hot-Chocolate-Frontmann Errol Brown gestorben

London (dpa) - Der britische Musiker und Hot-Chocolate-Frontmann Errol Brown ist tot. Er starb im Alter von 71 Jahren auf den Bahamas nach einem Leberkrebs-Leiden, wie sein Manager Phil Dale am Mittwoch mitteilte. Er beschrieb Brown als „…
Epoch Times6. Mai 2015
Der britische Musiker und Hot-Chocolate-Frontmann Errol Brown ist tot. Er starb im Alter von 71 Jahren auf den Bahamas nach einem Leberkrebs-Leiden, wie sein Manager Phil Dale am Mittwoch mitteilte. Er beschrieb Brown als „wundervollen Gentleman“. „Wo er war, war immer Musik.“

Mit der im Londoner Stadtteil Brixton gegründeten Soul-Band Hot Chocolate war Brown in den 70er und 80er Jahren erfolgreich. Ihren Durchbruch schaffte die Gruppe 1970 mit „Love Is Life“. Viele ihrer Hits, zu denen Lieder wie „You Sexy Thing“, „It Started With A Kiss“ und „So You Win Again“ gehören, hat Brown geschrieben.

In Großbritannien hat er dafür renommierte Preise gewonnen und durfte mit seiner Band vor der Hochzeit des britischen Thronfolgers Prinz Charles mit Diana Spencer 1981 sogar im Buckingham-Palast für das Paar auftreten.

Dabei sagte er selbst einmal über sich, Popmusik habe ihn eigentlich gar nicht so sehr interessiert. „Ich bin nicht mit dem Wunsch aufgewachsen, ein Popstar zu werden“, sagte er vor einigen Jahren dem „Telegraph“.

Trotzdem haben seine Lieder auch heute noch Ohrwurm-Qualität. „You Sexy Thing“ war 1997 durch den Film „Ganz oder gar nicht“ über arbeitslose Männer, die sich als Stripper versuchen, ein Comeback vergönnt.

Brown war auf Jamaica geboren worden und als Zwölfjähriger nach Großbritannien gezogen. Er hinterlässt seine Frau Ginette, mit der er mehr als 30 Jahre lang verheiratet war, und seine beiden Töchter Colette and Leonie. „Ich denke, ich habe in meinem Leben mein Ding durchgezogen“, sagte er dem „Telegraph“ bei seiner Abschieds-Tournee. „Ich will nichts halbherzig machen. Es ist Zeit.“

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion