Im Windschatten von MH17 und Ukraine-Krise: So wirbt Obama für „neue Weltordnung“

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Diese beiden Herren werben häufiger für eine "Weltregierung": US-Präsident Obama und US-Vizepräsident Joe Biden.Foto: Mark Wilson /
Epoch Times27. Juli 2014

Schon wieder hat US-Präsident Barack Obama für „die neue Weltordnung“ unter der Führung der USA geworben. Diesmal bei einem Fundraising-Event, der dieser Tage in Seattle stattfand. Wie die Website Infowars berichtete, forderte Obama in seiner Rede eine „neue Ordnung“, als Antwort auf die Ängste der Menschen bezüglich geopolitischer Konflikte und wirtschaftlicher Unsicherheit.

Auf den Abschuss von MH17 am 17. Juli in der Ukraine nahm er zwar nicht direkt Bezug – doch passen seine Äußerungen perfekt zur Linie, nach welcher die USA in der vergangenen Woche ihr Beschuldigungs- und Medientheater Richtung Russland veranstaltet haben.

Machtentfaltung unter der Parole "Sicherheit geben"

“Die Menschen haben Angst“, sagte Obama in seiner Rede. „Nun, einiges davon hat mit großen Herausforderungen in Übersee zu tun. Egal ob die Leute sich anschauen, was in der Ukraine passiert und Russlands Aggression gegenüber seinen Nachbarn, die in einer Weise [läuft], dass es Separatisten finanziert und bewaffnet; über das was in Syrien passiert ist … bis zu den vergeblichen Versuchen, im Irak einen Kompromiss zwischen Sunniten, Shiiten und Kurden zu finden … und dem was in Israel und Gaza passiert ….“

Dann kam Obama auf die vermeintliche Notwendigkeit einer „neuen Ordnung“ zu sprechen:

“Teil der Sorge der Menschen ist auch der Gedanke, dass weltweit die alte Ordnung nicht mehr hält und dass wir noch nicht ganz an dem Punkt sind, an dem wir eigentlich sein müssten mit einer neuen Ordnung, die auf anderen Prinzipien aufbaut, die auf dem Gedanken einer gemeinsamen Menschheit aufbaut, die auf einer Wirtschaft aufbaut, die für alle Menschen funktioniert.“

In den USA hätten die Menschen auch das Gefühl, trotz „guter ökonomischer Entwicklungen stecken geblieben zu sein“ und dass sich ihr Einkommen einfach nicht erhöhen würde, so Obama weiter. Kritiker sehen in diesen Aussagen Augentäuscherei bezüglich seiner tatsächlichen Politik, von der bisher fast ausschließlich die großen Player der Wallstreet profitierten.

Ein Wiederholungstäter

Nicht das erste Mal, dass Obama nach einer „neuen Weltordnung“ ruft.

In einer Rede, die er 2010 in West Point hielt, sprach er sich für die Bildung einer “internationalen Regierung“ aus, um amerikanische Interessen sicherstellen zu können.

In seiner Berliner Rede von 2012 forderte Obama gar Europeär und Amerikaner auf, die Idee einer „global citizenship”, also einer „globalen Staatsbürgerschaft“ zu fördern. Dass Obama aber mittlerweile Russland aus seinem Plan der neuen Weltordnung ausgeschlossen hat, weil es sich der Einkreisung durch die Nato derzeit standhaft widersetzt, hält Infowars für wahrscheinlich.

Auch US-Vizepräsident Joe Biden hat sich laut Infowars wiederholt für die "new world order" stark gemacht.

Quelle: infowars / rf



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