Ingolstadt ganz nah am Bundesliga-Aufstieg

Ingolstadt (dpa) - Der FC Ingolstadt steht unmittelbar vor dem ersehnten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Durch das 1:1 (0:0) im Derby gegen den 1. FC Nürnberg am Montagabend hielten die Oberbayern ihren Sieben-Punkte-Vorsprung auf den…
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Ingolstadts Mathew Leckie (r) und der Nürnberger Javier Pinola kämpfen um den Ball.Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times4. Mai 2015
Der FC Ingolstadt steht unmittelbar vor dem ersehnten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Durch das 1:1 (0:0) im Derby gegen den 1. FC Nürnberg am Montagabend hielten die Oberbayern ihren Sieben-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Die Ingolstädter können kommendes Wochenende auch rechnerisch alles klarmachen. Nach der drittletzten Zweitliga-Saisonpartie beim VfL Bochum am Sonntag soll die Party des designierten 54. Bundesliga-Teilnehmers der Geschichte starten. Voraussetzung dafür ist ein Auswärtssieg.

Vor 15 000 Zuschauern in der insgesamt erst zum dritten Mal ausverkauften Ingolstädter Arena tat sich der enteilte Tabellenführer allerdings überraschend schwer gegen aggressiv auftretende Nürnberger. Ein Eigentor von Javier Pinola (70. Minute) schien dem FCI trotzdem zum 17. Saisonsieg zu verhelfen, ehe Danny Blum (72.) für den FCN postwendend ausglich. Die im Zweitliga-Mittelfeld verlorenen Franken legten nach einer vollkommenden enttäuschenden Spielzeit all ihre verbliebene Power ins Spiel und belohnten sich mit einem Zähler.

Historische Ausmaße hatte allerdings nur der Punktgewinn des FCI: Zuvor war es in sieben Zweitligaduellen noch keiner Ingolstädter Mannschaft gelungen, gegen Nürnberg überhaupt etwas zu holen.

Ohne den verletzten Kapitän Marvin Matip wirkten die Gastgeber in der Defensive anfällig und hatten Glück, dass FCN-Profi Alessandro Schöpf nach 24 Minuten per Freistoß nur den Pfosten traf. Auch Niklas Stark (10.) und Jakub Sylvestr (18.) waren zweimal nah an der Gästeführung, verfehlten ihr Ziel aber jeweils knapp.

Die Profis des Noch-Zweitligisten hielten in einer hektischen Partie engagiert dagegen, doch es fehlte an Durchschlagskraft. So blieben zwei Distanzschüsse von Pascal Groß (19.) und Stefan Lex (43.) zunächst die einzigen guten Möglichkeiten. Die bis dato größte Chance vergab Alfredo Morales (53.), der aus zwei Metern per Kopf das lange Eck verfehlte. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffsversuche der Gastgeber immer hartnäckiger. Doch erst Nürnbergs Pinola traf ins Tor – nach einer Ecke unbedrängt ins eigene. Kurz darauf war der Verteidiger als Flankengeber Wegbereiter des Ausgleichs.

(dpa)


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