Insider: „Regime-Erhalt ist Top-Priorität für Chinas KP“

Titelbild
Obwohl die Welle unausweichlicher Veränderung auf China zurollt, versucht Staatschef Xi Jinping, das Regime auf Kosten der Bürger zu retten. (Sicherheitspersonal bei der Abschluss-Pressekonferenz des Volkskongresses.)Foto: Feng Li / Getty Images
Von und 20. März 2014

Im Machtkampf um Chinas zerfallendes KP-Regime plant Ex-Diktator Jiang Zemin offenbar weiteren Terror auf Kosten der Zivilbevölkerung. Dies wurde der EPOCH TIMES exklusiv durch einen anonymen Insider zugetragen.

Am 26. Februar gab es in Hongkong eine Messerattacke auf einen regimekritischen Journalisten. Anfang März stach ein rund 10-köpfiges Killer-Kommando am Hauptbahnhof von Kunming 200 Personen mit Schlachtermessern nieder, wobei 32 Menschen getötet wurden. Laut interner Quelle waren die Attentäter Polizisten, die von Jiang Zemins politischem Lager angeheuert worden waren. Vier weitere Attacken im Stil des Bahnhofs-Blutbads von Kunming wurden vereitelt.

Doch dies war nur der Anfang dessen, was Chinas Ex-Diktator Jiang Zemin (87) plant, um mit „alternativen Putsch-Methoden“ den amtierenden Staats- und Parteichef Xi Jinping zu stürzen, sagte nun ein anonymer Insider zu EPOCH TIMES: Jiang Zemin wolle durch solche Terror-Aktionen die Öffentlichkeit schockieren und Xis Macht untergraben. Sobald Xis Rückhalt in der Bevölkerung bröckeln würde, wäre der geeignete Zeitpunkt zur Machtübernahme.

[–Alles hängt am Thema Falun Gong–]

Jiang Zemin, der 1999 die Verfolgung gegen die buddhistische Qigong-Schule Falun Gong startete, fürchtet derzeit nichts mehr, als wegen seiner Verbrechen an Falun Gong zur Rechenschaft gezogen zu werden. Und mit ihm zittert sein Gefolge, das die blutige Kampagne seit 14 Jahren für ihn durchführte:

Ex-Stasi-Chef und „Öl-Pate“ Zhou Yongkang (72) sitzt seit Anfang Dezember in Haft und ganz China wartet gespannt auf das Gerichtsverfahren gegen ihn. Er soll durch Korruption mehrere hundert Milliarden Yuan an Geld und Sachwerten aus dem staatlichen Öl-Konzern China National Petroleum abgezapft haben. In der Verfolgung von Falun Gong ist er einer der Hauptverantwortlichen. Unter seiner Oberaufsicht wurden Zigtausende Falun Gong-Anhänger in Arbeitslagern und Gefängnissen durch Organentnahmen getötet.

Li Dongsheng, der Ende Dezember verhaftet wurde, befehligte bis dato das Gestapo-ähnliche „Büro 610“, welches die Verfolgung von Falun Gong organisierte.

„Seit Li Dongsheng, der Chef des Büros 610, Ende Dezember festgenommen wurde, hat die Jiang-Clique große Angst, dass Xi Jinping das Thema Falun Gong anpacken und Zhou Yongkang wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht stellen wird. Deshalb versucht Jiang Zemin durch alternative Putsch-Methoden, die Macht wieder an sich zu reißen“, so der anonyme Insider.

Doch warum macht Xi nicht einfach kurzen Prozess mit Jiang und verurteilt ihn und die Falun Gong-Verfolger?

[–„Xi Jinping will das Regime retten“–]

„Der Erhalt des Regimes ist die politische Top-Priorität von Xi Jinping“, so der Insider, „dies wurde nach dem Volkskongress noch einmal bestätigt.“

Und genau hier liegt das Problem: Würde Xi die Verfolgung von Falun Gong beenden, müsste er zu Zigmillionen von staatlich organisierten Verbrechen Stellung nehmen, von illegaler Freiheitsberaubung bis zu Folter und Organraub. Da die Verfolgung mit Hilfe des gesamten Staatsapparats betrieben wurde, könnte er die Schuld unmöglich auf Einzelpersonen abschieben. Das Regime würde sofort kollabieren.

Deshalb macht Xi bei der Beseitigung der Jiang-Fraktion einen Kompromiss nach dem anderen. Je weiter er die Abrechnung hinauszögert, desto mehr Menschenleben kostet es, denn Jiangs Fraktion ist hemmungslos, wenn es darum geht, den Tod von Zivilisten in Kauf zu nehmen.

Beobachter vermuten, dass der Zusammenbruch von Chinas Regime mit dem Ende der Verfolgung von Falun Gong Hand in Hand gehen werde – bleibt nur die Frage, welches Ereignis den Anfang macht.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion