Jay Zs ‚Tidal‘ in ernsten Schwierigkeiten

Der Streaming-Dienst des Unternehmers muss sich mit 'Sony' auseinandersetzen. Die Firma droht, ihre Musik von dem Angebot zurückzuziehen. Das wäre ein herber Schlag.
Epoch Times2. Juni 2015

Jay Z sieht sich mit ernsthaften Problemen konfrontiert, was seinen Streaming-Dienst ‚Tidal‘ betrifft.

Der Unternehmer habe sich angeblich noch immer nicht mit ‚Sony Music‘ geeinigt, was allerdings nötig gewesen wäre, um operieren zu können. Auch wenn Deals mit ‚Universal‘ und ‚Warner‘ geschlossen worden seien, sei ‚Sony‘ nicht zufrieden mit den Vermittlungen und erwäge nun, sein Angebot von ‚Tidal‘ zu entfernen. Dies wäre ein herber Schlag für Jay Zs Unternehmen, da es bedeuten würde, dass Künstler wie Usher, Alicia Keys, Daft Punk, Jack White und Calvin Harris nicht länger vertreten wären, da sie alle bei ‚Sony‘ unter Vertrag stehen. Mehr noch: Selbst Jay Zs Ehefrau Beyoncé müsste sich von ‚Tidal‘ verabschieden, was eine beschämende Niederlage für ihren Mann wäre. Entscheidet sich ‚Sony‘ tatsächlich zu diesem Schritt, könnten sieben von 15 Künstlern, die in ‚Tidal‘ als Partner involviert sind, nicht länger gestreamt werden, wie ‚Music-News‘ erläutert.



Die Dinge stehen aber auch ohne den Ärger mit ‚Sony‘ nicht gut für das frisch gegründete Unternehmen, denn dieses hat bislang weniger als eine Million Abonnenten – und von denen hat ein Großteil bislang lediglich ein kostenloses Probe-Abo. Erst kürzlich beschwerte sich Rapper 50 Cent in einem Radio-Interview mit in Los Angeles ansässigen Sender ‚REAL 92.3‘ über das Konzept: "Die Künstler, die da vertreten sind, besitzen nicht einmal die Rechte an ihrer Musik. Also können sie auch nicht sagen, dass ihre Musik zuerst auf ‚Tidal‘ veröffentlicht wird. Sie muss überall veröffentlicht werden."



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