Mysteriöse Lichtquellen auf Asteroiden scheinen die NASA nicht zu interessieren

Titelbild
Ceres mit Lichtquellen im KraterFoto: NASA
Epoch Times4. Mai 2015

Zwei aktive Lichtquellen auf dem Boden eines Kraters des Zwerg-Planeten Ceres scheinen für die NASA offensichtlich uninteressant zu sein. Eine spektrale Analyse des Lichtes könnte hier vielleicht Aufschluss über die Art der Quelle geben, was der NASA bislang nicht eingefallen zu sein scheint.

Seit dem 6. März umkreist die Sonde „Dawn“ Ceres, das größte Objekt im Asteroiden-Gürtel zwischen Mars und Jupiter. Die Bilder, die sie zur Erde sendet, sind spektakulär. Sie zeigen zwei helle Lichter im Zentrum eines der großen Krater.

Dass es sich nicht um Reflexionen des Sonnenlichts handeln kann, ist offensichtlich – beide Lichter sind deutlich im Krater erkennbar, als er sich bereits auf der Nachtseite, im Schattenbereich von Ceres, befindet. Ein Vulkan kommt natürlich auch nicht in Frage, zumindest kein uns bekannter Typus, da die fehlende Rauchentwicklung und die Lichtfarbe untypisch sind.

Deswegen mag einen verwundern, was es mit der NASA-Seite auf sich hat. Dort kann man nämlich abstimmen, um was es sich bei dem Licht handeln könnte. Da es aber keine Reflexion sein kann, sind 4 der 6 Vorschläge (Vorschlag 2.-5.) unseriös, sogar lächerlich. 

30 Prozent der Teilnehmer gehen davon aus, dass es sich um Eis handelt, also um eine Reflexion des Sonnenlichts, was aus besagten Gründen nicht sein kann.

10 Prozent der Voter denken, es handele sich um einen Vulkan, was ebenfalls sehr unwahrscheinlich ist. Geysir, Felsen und Salzlagerstätte, fallen, so wie das Eis, unter den Tisch.

Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen von „UFO-Forschern“ und „Verschwörungtheoretikern“, die sich damit der "Lächerlichkeit" preisgeben dürfen. Von einer großen Alien-Raumstation ist auf verschiedenen Seiten im Internet die Rede.

Eine Großaufnahme zeigt, dass einer der beiden Punkte von rechteckiger und der andere von dreieckig Form ist.

Die NASA möchte diesen Krater in dieser Woche noch einmal aus einer Entfernung von 21.600 Kilometern beobachten. „Dawn verläßt am 9. Mai den Schatten von Ceres und die Bilder werden dann dreimal schärfer sein.

Sogar 100 Mal schärfer werden die Bilder kurz vor dem Zusammenprall von Dawn mit Ceres sein, so Marc Rayman von der NASA. Dawn befindet sich auf einer Abwärtsspirale, die zu einer Kollision mit Ceres führen wird.

Die Aussage von Marc Rayman: „Der Grund, warum wir aktuell keine Bilder sehen, ist: ‚Dawn fliegt hoch über der Nacht-Seite von Ceres, weshalb nichts zu sehen ist’", deutet allerdings an, dass aktuell die bloße Übertragung von Bildern mit Lichtquellen unbekannter Art für die NASA uninteressant zu sein scheint. Oder befindet sich Dawn im Funkschatten von Ceres? (dk)



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