Live-Stream ALBA Berlin vs Cedevita Zagreb und Fenerbahce Istanbul vs FC Bayern München: Basketball Euroleague heute live über tv.sport1

Titelbild
Aaron Jackson (C) von CSKA Moscow spielte gegen Cliff Hammonds (L) und Jamel McLean von ALBA Berlin während des Euroleague-Spiel zwischen ALBA Berlin und CSKA Moscow am 20. November 2014.Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Dezember 2014

In der Euroleague-Vorrunde wird in vier Sechsergruppen gespielt. Jeweils vier Mannschaften kommen in die Top-16-Runde, danach geht es mit dem Viertelfinale (best of five) weiter. Zwei deutsche Mannschaften spielen dabei, ALBA Berlin in der Gruppe B und FC Bayern München in der Gruppe C.

Das Final Four der Euroleague findet vom 15.-17. Mai 2015 in Madrid statt.

Heute, Freitag, den 19.12. trifft die deutsche Mannschaft ALBA Berlin im Heimspiel auf Cedevita Zagreb (20:15) und FC Bayern München im Auswärtsspiel auf Fenerbahce Istanbul (21:00)

Basketball Euroleague im TV-Live-Übertragung und Live-Stream

Alle Auftritte des deutschen Duos gibt es live auf SPORT1, SPORT1+ oder im Livestream auf SPORT1.de zu sehen.

Hier geht es zum Live-Stream des Spiels ALBA Berlin vs Cedevita Zagreb über tv.sport1.de. Die Sendezeit ist ab 20:10 Uhr. 

Hier geht es zum Live-Stream des Spiels Fenerbahce Istanbul vs FC Bayern München über tv.sport1.de. Die Sendezeit ist ab 20:55 Uhr. 

ALBA – Cedevita Zagreb, Fr. 20:15 Uhr, Max-Schmeling-Halle 

Am Freitag endet für die Albatrosse mit dem Heimspiel gegen Cedevita Zagreb in der Max-Schmeling-Halle die Vorrunde der Turkish Airlines Euroleague. Sollte am Donnerstag Unicaja Malaga (wie ALBA 4:5 Siege) sein Spiel bei Maccabi Tel Aviv verlieren, können sie mit einem Sieg noch auf den dritten Platz der Vorrundengruppe B klettern, bevor zwei Wochen später die Runde der TOP16 eingeläutet wird. Zudem bietet das Duell mit dem kroatischen Meister ein Wiedersehen mit Ex-ALBA-Kapitän Matej Mamic.

Ein Team ohne ausländische Stars? Ja, das funktioniert!

Auch wenn es schon mehr als neun Jahre her ist, werden alle, die damals am 26. November 2005 in der Max-Schmeling-Halle dabei waren, die schrecklichsten Minuten der ALBA-Geschichte  noch im Kopf haben haben, als wenn es gestern passiert wäre. Nach einem unglücklichen Sturz im Spiel gegen Trier blieb Matej Mamic regungslos und (zum Glück nur vorübergehend) querschnittsgelähmt auf dem Parkett liegen, bis er vorsichtig auf einer Bahre zum Rettungshubschrauber gebracht wurde. Die gesamte weitere Saison stand bei ALBA fortan unter dem Zeichen der langsam, aber kontinuierlich  voranschreitenden Genesung des damaligen ALBA-Kapitäns.

Als Folge der Rückenmarksverletzung musste Matej Mamic zwar seine aktive Karriere beenden, trug aber keine das normale Leben beeinträchtigende Behinderung davon und arbeitet seit 2008 erfolgreich als Sportdirektor von Cedevita Zagreb, das sich zum neuen Aushängeschild des kroatischen Basketballs gemausert hat. Angeregt von Matej Mamic und Trainer Jasmin Repesa (gleichzeitig auch kroatischer Nationaltrainer) schlug Cedevita dabei nach dem Gewinn der kroatischen Meisterschaft im Sommer einen ganz einen neuen Weg ein. Bei Cedevita stehen nicht mehr ausländische Stars, sondern die größten kroatischen Talente im Fokus – mit beachtlichem Erfolg, auch wenn das Ziel Euroleague-TOP16 verfehlt wurde. 

NBA-erfahrener Roko Ukic ist Cedevitas Anführer

Natürlich braucht gerade so junges Team erfahrene Führungsspieler, die Cedevita in den Spielmachern Roko Ukic und Nemanja Gordic (als bosnischer Nationalspieler der einzige Nicht-Kroate im Team) gefunden hat. Beide sind relativ groß und trotzdem alles andere als langsam, was manche gegnerische Verteidigung schon enorm in Schwierigkeiten bringt. Vor allem Roko Ukic schlüpft dabei mit seiner Erfahrung aus zehn Jahren in NBA bzw. Euroleague natürlich die Vorbildrolle, die bei vielen anderen Europaligisten ausländische Stars spielen.

Fran Pilepic ist im Backcourt Cedevitas korbgefährlichster Spieler (siehe, Vorsicht, heiß!“). Der kreative Shooting Guard kann dabei wie sein zwei Meter langer Nationalmannschaftskollege Ante Delas auch im Spielaufbau aushelfen. Alle weiteren Cedevita-Akteure sind größer als zwei Meter, womit der kroatische Meister eines der größten Teams in der Euroleague stellt. Dabei sprangen auf der Position drei die talentierten Forwards Luka Babic und Ivan Ramljak in den ersten Saisonwochen erfolgreich für den zunächst verletzt ausgefallenen Marko Tomas in die Bresche, der mit 29 Jahren neben Roko Ukic der erfahrenste Cedevita-Akteur ist.

Center Miro Bilan ist Topscorer und bester Rebounder 

Im Frontcourt haben in dieser Saison der 19-jährige Karlo Zganec und der 18-jährigen Marko Arapovic mit regelmäßigen ca. zehnminütigen Einsätzen wertvolle Euroleague-Erfahrung sammeln können. Besonders Arapovic setzte dabei in den vergangenen Wochen schon einige Highlights. Neben diesen talentierten U18- bzw. U20-Nationalspielern wirkt der 24-jährige Mario Delas natürlich wie ein alter Hase. Gerade für diesen mit guter Fußarbeit und einem soliden Wurf ausgestatteten Power Forward (MVP der U20-WM 2009) ist das neue Cedevita-Konzept eine große Chance. 

Auf der Centerposition ist Cedevitas Topscorer und bester Rebounder zu Hause. Der 2,13 Meter große Miro Bilan schnupperte im Sommer kurz an einem NBA-Vertrag mit den Hosuton Rockets, verlängerte dann aber doch seinen Vertrag beim kroatischen Meister. Wie der wegen seiner Beweglichkeit in kroatischen Medien schon mal als „kroatischer Olajuwon“ gepriesene Bilan ist auch der ebenfalls 2,13 m lange zweite Cedevita-Center Tomislav Zubcic am Brett wie aus der Halbdistanz korbgefährlich.

Bayern München zu Gast bei Istanbul

Bevor die Bayern-Basketballer ab 7. Januar in die Eurocup-Runde der letzten 32 Teams einsteigen, verabschieden sie sich noch von der Königsklasse: Zum letzten Gruppenspiel der Euroleague bei Fenerbahce Instanbul an diesem Freitag (19. Dezember, 21 Uhr) wird die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic am Donnerstagmittag in die türkische Hauptstadt reisen.

„Wir wollen ein gutes Spiel zum Abschluss liefern und uns bestmöglich präsentieren“, sagte Bayern-Coach Pesic am Dienstag. „Fenerbahce ist natürlich großer Favorit, sie haben zuletzt Barcelona besiegt und sind für mich ein klarer Kandidat für das Top Four-Runde. Trotzdem wir fahren nach Istanbul, um zu gewinnen.”

Für den Deutschen Meister gilt es beim türkischen Titelträger, den jüngsten Aufwärtstrend fortzusetzen und nach Möglichkeit den fünften Platz in der Gruppe fix zu machen: Mit einer Überraschung bei Fenerbahce, das auswärts dem FC Barcelona die erste Niederlage zufügen konnte, wäre den Bayern dieser Rang als Ausgangslage für den Eurocup nicht mehr zu nehmen.

In Istanbul wartet jedoch auf die Bayern eine gewaltige Herausforderung: Fenerbahce könnte nach dem 91:89-Coup in Barcelona dem spanischen Champion theoretisch noch den Gruppensieg streitig machen, sofern dieser zum Abschluss in Athen verlöre und man in der Summe beider Spiele mehr als 60 Punkte Korbdifferenz gutmachen würde. Istanbuls Topscorer ist mit durchschnittlich 18,3 Punkten Andrew Goudelock, der auch den Bayern beim umkämpften 93:86 im Audi Dome durch seinen Rekord von zehn Dreiern zugesetzt hatte.

„Es ist unser letztes Euroleague-Spiel in dieser Saison. Natürlich hat es einen bitteren Beigeschmack, dass wir es nicht in die Runde der letzten 16 Mannschaften geschafft haben, aber damit müssen wir jetzt leben“, sagt Anton Gavel und versichert: „Wir wollen uns gegen Istanbul noch einmal gut präsentieren, das Spiel offen gestalten und am Ende vielleicht für eine Überraschung sorgen.

Gruppeaufteilungen

Gruppe A: Real Madrid (Spanien), Anadolu Efes Istanbul (Türkei), Zalgiris Kaunas (Litauen), Nizhny Novgorod (Russland), Dinamo Sassari (Italien) 

Gruppe B: CSKA Moscow (Russland), Maccabi Electra Tel Aviv (Isreal), Unicaja Malaga (Spanien), ALBA Berlin, Cedevita Zagreb (Kroatien), Limoges CSP (Frankreich)

Gruppe C: FC Barcelona (Spanien), Panathinaikos Athens (Griechenland), Fenerbahce Ulker Istanbul (Türkei), EA7 Emporio Armani Milan (Italien), FC Bayern München, PGE Turow Zgorzelec (Polen)

Gruppe D: Olympiacos Piraeus (Griechenland), Valencia Basket Club (Spanien), Laboral Kutxa Vitoria (Spanien), Galatasaray Istanbul (Türkei), Crvena Zvezda (Serbien), Neptunas Klaipeda (Litauen)

(mz)

 Quelle: albaberlin.de, fcb-basketball.de



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