DHB-Pokalverteidiger Berlin weiter! Tageszusammenfassung.

Titelbild
Szene Füchse Berlin vs. THW Kiel, BundesligaFoto: Thomas Niedermueller/Bongarts/Getty Images
Epoch Times17. Dezember 2014

Die Füchse Berlin besiegen den HC Erlangen knapp mit 27:23. Die Hauptstädter ziehen ins Viertelfinale.

Spiel verpasst? Live-Stream Sport1 hier:

Tageszusammenfassung: Das sind die Ergebnisse des Mittwochs

Am Samstag standen 8 Partien im DHB-Pokal und 1 Partie in der 2. Handball-Bundesliga auf dem Programm.

Das Highlight des Abends:

HC Erlangen – Füchse Berlin 23:27

Titelverteidiger Füchse Berlin siegt gegen den HC Erlangen und zieht ins Viertelfinale des DHB-Pokals ein. Bis zur 28. Spielminute konnte sich keines der beiden Teams auf mehr als 1 Tor absetzen, erst die Füchse Berlin konnten diesen Bann brechen und führten zur Halbzeit dann auch 10:12. Nach dem Seitenwechsel hatten die Berliner das Spiel dann unter Kontrolle und lagen bis 4 Minuten vor Schluss mit mindestens 2 Toren vorne. Als der HC Erlangen in der 57. Minute nochmal auf 23:24 verkürzte, wurde es nochmal eng für die Berliner, die anschließend jedoch keinen Treffer mehr zuließen und sich über einen 23:27-Sieg freuen konnten.

Bester Torschütze des HC Erlangen war Nikolai Link mit 4 Treffern. Bei den Füchsen Berlin war Matthias Zachrisson mit 7 Toren am treffsichersten.

Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

Die Überraschung des Abends:

SC DHfK Leipzig – HBW Balingen-Weilstetten 28:24

Der Zweitligist aus Leipzig schlägt Erstligist HBW Balingen-Weilstetten und steht damit nur noch einen Schritt vor dem Final Four in Hamburg. Die Anfangsphase des Spiels verlief recht ausgeglichen, sodass sich keines der beiden Teams absetzen konnte. Erst in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit konnte sich Leipzig leicht absetzen und so ging es mit 16:12 in die Kabinen. In der 2. Halbzeit konnte Balingen dann nicht mehr entscheidend herankommen, wodurch der 28:24-Sieg des SC DHfK Leipzig kaum mehr in Gefahr geriet.

Bester Torschütze des SC DHfK Leipzig war Lukas Binder mit 9 Treffern. Bei HBW Balingen-Weilstetten war Alexandros Vasilakis mit 10 Toren am treffsichersten.

Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

Die weiteren Ergebnisse im DHB-Pokal:

TSV Hannover-Burgdorf – VfL Gummersbach 30:31
Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

TSV GWD Minden – Frisch Auf Göppingen 23:32
Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

SG Flensburg-Handewitt – TSG Ludwigshafen-Friesenheim 39:20
Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

THW Kiel – TuS N-Lübbecke 30:29
Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

ThSV Eisenach – SC Magdeburg 27:28
Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

Wilhelmshavener HV – Rhein-Neckar Löwen 27:31
Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

Das Ergebnis in der 2. Handball-Bundesliga:

TV Emsdetten – DJK Rimpar Wölfe 21:21
Hier geht’s zum Spiel in der Statistik

(Quelle: DHB)

DHB-Pokal 2014/15: Viertelfinale wird am 20. Dezember live bei Sport1 ausgelost

 

Am Samstag lohnt es sich gleich doppelt, Handball auf SPORT1 einzuschalten: Flensburg empfängt den THW Kiel zum ewig jungen Nordderby und in der Halbzeit wird das DHB-Pokal-Viertelfinale ausgelost.

Foto: Joern Pollex/Bongarts/Getty Images

In der Halbzeitpause der mit Spannung erwarteten Spitzenbegegnung in der DKB Handball-Bundesliga SG Flensburg-Handewitt gegen THW Kiel werden die Viertelfinalpaarungen im DHB-Pokal 2014/15 gezogen. Die Auslosung wird, ebenso wie das Top-Duell des aktuellen Champion League-Siegers gegen den amtierenden deutschen Meister, live von SPORT1 im Free-TV übertragen. Anwurf der Begegnung des 18. Spieltages ist um 19.00 Uhr. Der Handballsender wird am kommenden Samstag ab 18.55 Uhr live aus der mit 5.300 Zuschauern ausverkauften Flens Arena vom Spiel des gastgebenden Tabellendritten gegen den Tabellenführer aus Kiel berichten.

 

In der Halbzeitpause wird Dr. Robert Habeck, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holsteins aktiv. Der bekennende Sport- und Handballfan wird die acht Klubs, die dann noch im laufenden DHB-Pokalwettbewerb im Rennen sein werden, für das Viertelfinale zulosen. Die letzte Runde vor dem Final 4-Turnier um den DHB-Pokal 2014/15 – dieses gilt als das populärste Clubhandballevent der Welt – wird am 4. März 2015 ausgespielt. (Quelle: DHB)

Die Mannschaft des HC Erlangen:

Hintere Reihe von links: Rainer Zinnow (Mannschaftsarzt), Sebastian Preiß, Christoph Nienhaus, Nikolai Link, Oliver Heß, Sigurbergur Sveinsson, Axel Käßner (Physiotherapeut)

Mittlere Reihe von links: Dr. Klaus Müller (Mannschaftsarzt), Dr. Henning Altmeppen (Mannschaftsarzt), Lars Goebel, Jan Stochl, Andreas Bayerschmidt, Ullrich Wichmann (TorwartTrainer), Stefan Mittag (Co-Trainer), Frank Bergemann (Cheftrainer)

Untere Reihe von links: Benedikt Schwandner, Jonas Link, Martin Stranowsky, Bastian Krämer, Ole Rahmel, Mortiz Weltgen, Martin Murawski

Recken treffen im Pokal-Achtelfinale auf Gummersbach

 

Es ist der Traum vieler Profihandballer in der DKB Handball-Bundesliga – einmal mit dem eigenen Team unter den besten vier Teams der Liga im DHB-Pokal zu stehen und ein einmaliges Erlebnis beim Final Four in Hamburg zu erleben.

 

Mit der morgigen Begegnung gegen den Altmeister und Bundesliga-Dino, dem VfL Gummersbach, können DIE RECKEN diesem Traum einen Schritt näher kommen.  Anpiff der Partie in der Swiss Life Hall ist am morgigen Mittwochabend um 19 Uhr und steht unter der Leitung des Elite-Kader-Gespanns Lars Geipel und Marcus Helbig.

 

Für das bevorstehende Pokalspiel gegen Gummersbach fällt es RECKEN-Trainer Christopher Nordmeyer schwer, in Anbetracht des ausgeglichenen Kräfteverhältnisses beider Mannschaften in der laufenden Serie, eine Prognose abzugeben, wer am Ende mindestens ein Tor mehr auf der Anzeigetafel stehen hat: „Das Spiel ist schwer vorherzusehen, denn alles kann passieren. Feststeht jedoch, dass wir alles in die Waagschale werfen werden, um in die nächste Runde einzuziehen.“

 

DIE RECKEN treffen am morgigen Mittwochabend auf eine junge und entwicklungsfähige Mannschaft, die laut Nordmeyer mit Geschlossenheit und einem sehr guten System überzeugt. Ein wichtiger Eckpfeiler in den Reihen der RECKEN wird unter anderem Rúnar Kárason sein, der nach seiner langen Verletzungspause Fortschritte auf dem Feld aufweisen kann und mit allen Kräften wieder zur alten Stärke zurückfinden will: „Ich merke, dass es mit jedem Spiel besser wird, aber es dauert einfach seine Zeit. Gummersbach hat eine sehr starke Abwehrreihe, die es uns auch im vergangenen Bundesligaspiel schwer gemacht hat.“

 

Die Aussichten auf den Einzug in die Pokalendrunde weckt die Motivation bei den RECKEN noch einmal zusätzlich, morgen mit einem Sieg die heimische Halle zu verlassen. „Wir müssen und werden hart arbeiten für jedes Tor, um gemeinsam dieses einmalige Handballerlebnis in Hamburg erleben zu dürfen. Wir werden heiß auf das Spiel sein und zeigen, dass wir den Sieg wollen“, so Kárason.

 

Dieselbe positive Motivationshaltung hat auch RECKEN-Trainer Nordmeyer inne: „Es gilt von Anfang an Präsenz zu zeigen und durch eine hohe Bereitschaft in der Abwehr und im Angriff über schnelle und einfache Tore zum Erfolg zu kommen. Ich habe vollstes Vertrauen, dass wir alles tun werden, um richtige Entscheidungen treffen zu können. Die bisherige Saison hat gezeigt, dass wir da waren, als es am Ende darauf ankam.“ Ob es am Mittwochabend Sekunden vor Abpfiff erneut wieder auf Nervenstärke ankommen wird, bleibt abzuwarten. Der Traum vom Final Four sollte im besten Fall jedoch auf Seiten der RECKEN und deren Anhängern weitergelebt werden können. (Quelle: TSV Hannover-Burgdorf)

Minden vor schwerer Pokalaufgabe gegen Göttingen

 

In dieser Woche geht es für GWD Minden nicht nur um Punkte in der DKB Handball-Bundesliga, sondern um das Weiterkommen im DHB-Pokal.

Vor dem mit Spannung erwarteten Derby gegen den TuS N-Lübbecke ist am Mittwoch Frisch Auf Göppingen zu Gast in der KAMPA-Halle. Gegen den Tabellenfünften sind die Grün-Weißen nur Außenseiter, doch der Pokal schreibt bekanntlich seine eigenen Gesetze.

 

Die Mannschaft aus dem Raum Stuttgart erwischte einen hervorragenden Saisonstart und belegte nach den ersten Spielen einen der vorderen Plätze. Im DHB-Pokal machte man mit den unterklassigen Gegnern kurzen Prozess: gegen die HSG Kleeheim gewann die Truppe von Trainer Magnus Andersson mit 35:17, gegen den TSV Altenholz mit 32:20. Doch so schön der Höhenflug für Frisch Auf auch war, mittlerweile scheint man auf dem Boden der Tatsachen angelangt zu sein. Aus den letzten fünf Spielen holte man lediglich einen Sieg und kassierte vier Niederlagen, unter anderem gegen den TuS N-Lübbecke und Bietigheim. Dennoch steht man mit dem fünften Platz in der Tabelle immer noch sehr gut da und GWD-Trainer Goran Perkovac weiß, warum die Mannschaft derzeit so weit oben steht: „Göppingen hat vor der Saison zwei, drei wichtige Verstärkungen geholt und präsentiert sich als gut eingespielte Einheit.“

 

Den Handballern von GWD Minden ist in der Liga ein Sieg in der Göppinger EWS Arena verwahrt geblieben. In einer ganz starken Begegnung verloren die Schützlinge von Goran Perkovac denkbar knapp mit einem Tor. Dennoch hat das Spiel gezeigt, dass man durchaus mithalten und mit ein wenig mehr Glück die Partie auch gewinnen kann. „Mit mehr Konzentration wäre ein Unentschieden und sogar ein Sieg drin gewesen“, erinnert sich Perkovac. Auch an das letzte Gastspiel von Frisch Auf an der Weser wird der Kroate wohl gern zurückdenken, denn in der letzten Saison gewannen die Dankerser in der KAMPA-Halle mit 31:28.

 

Erschwert wird das Vorhaben, in die nächste Runde einzuziehen allerdings dadurch, dass das GWD-Lazarett wieder größer geworden ist. Neben Miladin Kozlina verletzte sich in der letzten Woche auch noch Christoffer Rambo und wird für das Spiel ausfallen. Damit fehlen zwei wichtige Stützen im Mindener Rückraum, die für leichte Tore sorgen können. Dafür wird Marco Oneto zurück auf dem Spielfeld erwartet. Der Kreisläufer hat seine Knieverletzung aus dem Flensburg-Spiel auskuriert und wird am Mittwoch zum Einsatz kommen. Mit Blick auf den engen Spielplan bis zum Jahresende, unter anderem wartet am Samstag das Derby auf die Handballfans im Mühlenkreis, ist seine Rückkehr ganz wichtig für die Mannschaft.

 

Gegen Göppingen erwartet die Zuschauer in der KAMPA-Halle auf jeden Fall ein intensives Spiel: „Die Göppinger spielen eine ganz starke 6:0-Abwehr, aus der sie einen sehr starken Tempogegenstoß fahren können. Zudem haben sie noch zwei überragende Torhüter im Kader“, ist sich Perkovac der stärke seines nächsten Gegners bewusst. In den ersten beiden Runden des DHB-Pokals zeigten die Grün-Weißen durchwachsene Leistungen. Gegen Fredenbeck wurde ein souveräner 33:20-Sieg eingefahren, gegen Emsdetten war es ein deutlich engeres Spiel, das knapp mit 34:32 gewonnen wurde.

Anwurf der Partie ist am Mittwoch um 19:30, die Kasse der KAMPA-Halle öffnet um 17:30. Schiedsrichter sind Sebastian Grobe und Adrian Kinzel. (Quelle: TSV GWD Minden)

Flensburg will Friesenheim ausschalten

 

Am Mittwoch um 19.30 Uhr geht es für die SG Flensburg-Handewitt um den Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim.

 

Schon kurz nach der Auslosung hatten die Pfälzer über Probleme geklagt, am Spieltag eine freie Spielstätte zu bekommen. „Wir hatten deshalb vorsorglich unsere Halle reserviert“, berichtete SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Nach Gesprächen mit seinem Friesenheimer Kollegen Werner Fischer stand fest: Das Heimrecht wird getauscht, die Partie in die FLENS-ARENA verlegt. In Mannschaftskreisen wurde die Verlegung der Pokalpartie positiv aufgenommen. „Bei so vielen Spielen im Dezember freuen wir uns natürlich über jedes Heimspiel mehr und jede Reise weniger“, erzählte SG-Trainer Ljubomir Vranjes. Die Devise im Achtelfinale heißt nun: die Fans im Rücken, Hamburg vor Augen!

 

m DHB-Pokal standen sich beide Teams im Oktober 2010 schon einmal gegenüber. Es war damals eine eindrucksvolle Reise in die Vergangenheit, in die Handewitter „Ur-Hölle-Nord“. Die Zuschauer saßen und standen nur auf zwei Seiten, entfachten in der Wikinghalle dennoch eine tolle Atmosphäre. „Es waren gut 1000 Leute da“, sagte der damalige Team-Manager Ljubomir Vranjes. „Es fühlte sich aber nach wesentlich mehr an.“ Die SG bedankte sich für diese Stimmung und zog mit einem 45:32-Erfolg über die TSG Friesenheim ins Achtelfinale ein. SG Trainer war damals übrigens noch Per Carlén. (Quelle: SG Flensburg-Handewitt)

DHB Pokal: Balingen zu Gast bei Leipzig

 

SC DHfK Leipzig erwartet am Mittwoch den Erstligisten Balingen-Weilstetten zum Pokalduell Sachsen vs. Gallier von der Alb

 

Am Mittwoch steigt in der ARENA Leipzig das Pokalachtelfinale der DHfK-Handballer gegen Erstligist HBW Balingen-Weilstetten, (Anwurf 19.30 Uhr). Der Rahmen passt schon jetzt: Bereits 1800 Tickets waren am Montagmittag weg! Zur Einstimmung auf den Handballkracher hatte der SC DHfK Leipzig heute Medienvertreter in die Mannschaftskabine eingeladen.

 

Das original Kabinenessen (u. a. Brötchen, Obst, Schokoriegel) garnierten Kapitän Lukas Binder und Cheftrainer Christian Prokop mit Kabinengeflüster. Wie die Mannschaft sich vor einem Spiel heiß macht und welche Musik dabei gehört wird, können Sie im Gesprächs-Mitschnitt der Leutzscher Welle nachhören. Link: http://bit.ly/1zgoxmz

 

Hauptthema war aber der Pokalgegner HBW Balingen-Weilstetten: Eine wegen ihrer 3-2-1-Deckung schwer zu bespielende Mannschaft, waren sich der Kapitän und sein Trainer einig, die eine besondere Zweikampfstärke abverlange.

 

Lukas Binder: „Balingen spielt eine aggressive 3-2-1-Deckung, da wird’s vor allem auf unsere Zweikämpfe ankommen. Eine schwere Aufgabe, aber wenn wir uns so motivieren und heiß machen wie in der Liga, ist alles offen. Das Spiel ist für uns auch eine Standortbestimmung, sollte uns aber nicht von der Liga ablenken. Es ist die Sahne auf dem Kuchen! Wenn wir zu Hause vor hoffentlich vielen Zuschauern ein geiles Event feiern und gewinnen können, wär’s natürlich eine schöne Sache.“

 

Christian Prokop: „Bespielt man die unangenehme 3-2-1-Deckung Balingens mit Zweikampfschwäche und Passfehlern, werden sie hier einfache Tore erzielen. Schafft man das aber gut, kann man das Spiel gegen sie auch offen halten.“

 

Karsten Günther, DHfK-Geschäftsführer: „Ich freu mich auf diesen nächsten Handballkracher mit dem SC DHfK Leipzig, verbunden mit einer leisen Hoffnung auf die Sensation. Ich freue mich aber vor allem für unsere Jungs, weil sie gerade richtig gut spielen. Es ist eine Standortbestimmung, daran können sie wachsen. Sie sollen das Highlight aufsaugen und genießen. Mit den Leipziger Zuschauern im Rücken werden wir dann einen geilen Handballabend haben.“ (Quelle: SC DHfK Leipzig)

Kiel will gegen Lübbecke ins Pokal-Viertelfinale stürmen

 

Kiels Gegner im Achtelfinale ist der TuS N-Lübbecke, der Anpfiff zum letzten K.o.-Spiel des Jahres ist um 19.30 Uhr in der Sparkassen-Arena.

 

Fokus schnell auf den Pokal gerichtet

 

Nach dem Bundesliga-Spiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf wurde  in den Katakomben der Sparkassen-Arena nur kurz zurückgeblickt. Schnell rückte die Pokal-Begegnung am Mittwoch in den Fokus der „Zebras“. „Wir haben in der zweiten Halbzeit gegen Hannover ein gutes Spiel gemacht, in dem die Kreisläufer aufgrund der guten Rückraumarbeit glänzen konnten“, sagte Patrick Wiencek, der neun Tore zum souveränen 34:25-Sieg gegen die Niedersachsen beigesteuert hatte. „Daran wollen wir gegen Lübbecke anknüpfen. Wir wollen unbedingt im Pokal überwintern, denn unser Ziel ist das Final Four in Hamburg!“

 

„Blaues Auge“ im Ligaspiel

 

Dabei treffen sie am Mittwoch auf einen Gegner, der sich viel vorgenommen hat. „Fortuna war zwar nicht gnädig mit uns“, kommentierte TuS-Teammanager Zlatko Feric die Auslosung des Achtelfinals um den DHB-Pokal, „aber wir werden uns der Aufgabe stellen und versuchen, für eine Überraschung zu sorgen.“ Das „stärkste Dorf im Land“, wie sich Lübbecke selbstbewusst nennt, ist bereit. Denn die Erinnerung an den knappen Kieler 24:21-Sieg im Liga-Spiel im Oktober ist noch gegenwärtig. „Wir sind damals mit einem blauen Auge davon gekommen“, erinnert sich THW-Trainer Alfred Gislason. Damals hatten die Gäste in der Sparkassen-Arena sich nicht abschütteln lassen, erst eine spektakuläre Doppel-Parade von Andreas Palicka in den Schlusssekunden sicherte den „Zebras“ zwei Zähler. Die Pokal-Gäste haben seitdem fleißig gepunktet und etwas für das Selbstbewusstsein getan – und wollen nun im DHB-Pokal den nächsten Schritt gehen.

 

Zweimal war für den TuS das Achtelfinale Endstation

 

Im DHB-Pokal schrieb der TuS Nettelstedt-Lübbecke in der jüngeren Vergangenheit die interessantesten Schlagzeilen. 2012 hatte sich der TuS für das „Final Four“ qualifiziert, feierte in der Hamburger O2-World gemeinsam mit den Fans eine große Handball-Party und scheiterte erst nach großem Kampf am späteren „Vize“ aus Flensburg. In den vergangenen beiden Jahren war unterdessen jeweils das Achtelfinale Endstation im nationalen Pokalwettbewerb. Dabei unterlag Lübbecke jeweils im Derby gegen die benachbarten Clubs aus Lemgo und Minden. In dieser Saison qualifizierte man sich durch einen 34:21-Sieg gegen die Reserve des TBV Lemgo und einen 32:26-Erfolg beim Bergischen HC für das Achtelfinale. Über die Auslosung war man allerdings nicht wirklich glücklich in Ostwestfalen: „Sicherlich konnte es keinen schwierigeren Gegner geben“, so Teammanager Zlatko Feric. „Kiel wünscht man sich nicht vor dem Final Four.“

 

Neuzugang Nummer fünf: Vuko Borozan

 

Die Kieler Handballfans dürfen sich am Mittwoch auf ein neues Gesicht beim TuS freuen: Anfang Dezember gaben die Lübbecker die Verpflichtung des Rückraumspielers Vuko Borozan vom Kieler Champions-League-Gruppengegner Metalurg Skopje bekannt. Der 2,03 Meter große Rechtshänder gilt als „Rohdiamant“ des montenegrinischen Handballs. Ihm hatten auch Angebote aus Polen, Frankreich und Ungarn vorgelegen. Er wird am Mittwoch mit der Nummer 34 für Lübbecke auflaufen. Die weiteren vier Neuzugänge und den Kader des TuS hatten wir Ihnen bereits im Vorbericht zum Ligaspiel ausführlich vorgestellt.

 

„Zebras“ bauen auf Unterstützung

 

„Es geht um alles oder nichts! Wir wollen dieses Jahr wieder zum Finalturnier nach Hamburg“, sagt auch Rene Toft Hansen. Denn die Erinnerungen an die vergangene Spielzeit, als man in Kiel nach dem Achtelfinal-Aus im Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen tatenlos mitansehen musste, wie sich die Füchse Berlin den DHB-Pokal krallten, sind noch immer frisch. „Wir sind froh, dass wir zum zweiten Mal ein Pokal-Heimspiel haben. Unsere Fans können uns helfen“, hofft Marko Vujin am Mittwoch auf eine lautstarke Kulisse. Joan Cañellas, in den vergangenen Wochen 2Dauerbrenner“ im Kieler Rückraum, baut ebenfalls auf die schwarz-weißen Fans: „Wir haben ein unglaublich anstrengendes Programm, da hilft der Energieschub von den Rängen ungemein!“ (Quelle: THW Kiel)

Löwen wollen über Wilhelmshaven ins Viertelfinale des DHB-Pokals

 

Der Weg ins Viertelfinale des diesjährigen DHB-Pokals führt für die Rhein-Neckar Löwen über Wilhelmshaven.

 

Bereits am heutigen Dienstag haben sich die Badener nach einer letzten Trainingseinheit auf den weiten Weg in den hohen Norden gemacht. Im vorletzten Pflichtspiel des Jahres 2014 wartet dabei morgen ab 20 Uhr der Drittligist Wilhelmshavener HV im DHB-Pokal Achtelfinale auf die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen.

 

„Sportlich ist es ein schönes Los, reisetechnisch hätte es uns allerdings besser treffen können“, lacht der Däne, angesprochen auf die rund 600km lange, einfache Anreise, die die Löwen mit dem Bus bewerkstelligen müssen. Übernachten werden die Badener dabei in Oldenburg, ehe es am Spieltag die letzten Kilometer bis nach Wilhelmshaven geht. „Natürlich sind wir der Favorit und nehmen diese Rolle an. Für uns geht es darum uns mit einer anständigen Leistung für das Viertelfinale im DHB-Pokal zu qualifizieren“, gibt der Trainer der Löwen die klare Marschrichtung vor. Die Partie in der Wilhelmshavener Nordforst-Arena ist dabei seit Wochen ausverkauft, für den Drittligisten ist das Duell mit dem Vizemeister das „Spiel des Jahres.“ Mit Torhüter Adam Weiner und Spielmacher Oliver Köhrmann verfügen die morgigen Gastgeber durchaus über jahrelange Erstligaerfahrung im Kader. „Wir wollen möglichst schnell für klare Verhältnisse sorgen und müssen deshalb von Beginn an konzentriert sein“, hofft Jacobsen auf einen klaren Verlauf der Partie, der im DHB-Pokal allerdings keine Selbstverständlichkeit ist. Eine Rückkehr in die eigene Vergangenheit ist die Partie zudem für Bastian Rutschmann, der Torhüter der Löwen spielte von 2008-2009 in Wilhelmshaven.

(Quelle: Rhein-Neckar Löwen)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion