Martin Sheens herzzerreißendes Interview über seinen Sohn

Der Schauspieler hat erstmals über die Ausraster und Eskapaden seines Sohnes gesprochen. Er kennt den Kampf gegen die Sucht, ist seit 30 Jahren trockener Alkoholiker.
Epoch Times26. Mai 2015

Martin Sheen hat sich oft "kraftlos" gefühlt.

Der 74-Jährige hat mit dem ‚Radio Times‘-Magazin zum ersten Mal öffentlich über die Eskapaden seines Sohnes Charlie Sheen gesprochen und zugegeben, dass es ihm wehgetan hat, seinen Sohn durch eine solch harte Zeit gehen zu sehen. Allerdings merkte er auch an, dass er ihm nicht hatte helfen können. Über seinen medienwirksamen Rausschmiss aus der Serie ‚Two and a Half Men‘ im Jahre 2011 sagte der ‚Apocalypse Now‘-Darsteller: "Was er zu dieser Zeit durchmachte, konnten wir nicht verhindern. Außer zu beten und ihn aufzufangen. Du versuchst, so präsent wie möglich zu sein und musst dir aber auch über die Umstände im Klaren sein. Du musst viele Dinge verstehen, die die Öffentlichkeit nicht weiß. Nur die, die ihn kannten wussten, was gerade abgeht. Ich rede über Steroide. Er war verzweifelt. Und er hat das getan, wovon er glaubte, dass es ihn davon losbringen würde – an die Öffentlichkeit gehen. Und das war schmerzhaft. Vor allem für ihn."



Zuletzt hatte Charlie Sheen eine Stand-up-Tour namens ‚My Violent Torpedo of Truth/Defeat is Not An Option‘ gestartet. Seinem Vater, der selbst mittlerweile 30 Jahre trockener Alkoholiker ist und 1977 am Set von ‚Apocalypse Now‘ einen Herzinfarkt hatte, brach es das Herz, seinen Sohn so zu sehen. "Du kannst ihnen versichern, dass du da bist und dass du sie liebst, aber du kannst nichts ändern. Es ist zum größten Teil dein Ego. Du betest für einen klaren Moment, vertraust auf höhere Kräfte und gibst die Hoffnung niemals, niemals auf. Das wäre nämlich eine Form von Hoffnungslosigkeit."



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