Wo Bioprodukte kaufen?

Preisdruck durch Handelsketten und Discounter
Von 31. März 2006

Inzwischen kann man Produkte aus ökologischem Anbau nicht mehr nur in Spezialgeschäften wie Bio- oder Naturkostläden finden, sondern auch im Sortiment der großen Discounter und Handelsketten. Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) halten die Hersteller der dort unter dem Bio-Siegel angebotenen Produkte die europäischen Kriterien für ökologische Landwirtschaft ein und unterziehen sich strengen Kontrollen.

Allerdings werden die Bioprodukte meist in sehr eingeschränkter Auswahl als Alternative zu konventionell angebauter Ware angeboten. Bioläden oder Biosupermärkte hingegen haben nach wie vor ein umfassenderes und ausschließliches Sortiment an Bioprodukten. Hier werden auch Produkte angeboten, die strengeren Richtlinien deutscher Anbauverbände wie Bioland, Biopark oder Demeter gerecht werden. Außerdem finden Verbraucher in den Geschäften des Naturwaren-Fachhandels kompetente Beratung. Letztlich empfiehlt sich der Kauf von Bioprodukten in Bioläden oder -supermärkten, da hier den Produzenten meist bessere Preise für ihre ökologisch vorteilhafte Arbeitsweise gezahlt werden. Bei Discountern oder Handelsketten sind Bioprodukte zwar billiger, Biobauern müssen dafür jedoch einem erheblichen Preisdruck standhalten.

Im Internet kann man sich unter www.ecotopten.de über das Angebot von Bioprodukten im Handel informieren. Der nächste Bioladen oder Öko-Lieferservice ist unter www.naturkost.de zu finden. Zusätzliche Tipps für einen ökologischen und sozialverträglichen Konsum gibt der „nachhaltige Warenkorb“ auf der Seite www.nachhaltigkeitsrat.de/projekte/warenkorb.



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