Simbabwe schränkt Jagd ein, nachdem ihr wichtigster Löwe getötet wurde

Ab sofort ist die Jagd auf Löwen, Leoparden und Elefanten auch außerhalb des Hwange-Nationalparks eingeschränkt und nur mit offiziellen Rangern erlaubt.
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Die Tötung des 13-jährigen «Cecil» hat in der vergangenen Woche weltweit Empörung ausgelöst.Foto: Zimbabwe Parks And Wildlife Mana/dpa
Epoch Times2. August 2015

„Eine solche Jagd darf nur noch durchgeführt werden, wenn sie schriftlich vom Generaldirektor der zuständigen Parkbehörde genehmigt wurde und wenn die Jäger von Mitarbeitern des Parks begleitet werden“, zitierte die Zeitung „New Zimbabwe“ eine Mitteilung des Chefs der Parkbehörde.

Die Tötung des 13-jährigen „Cecil“ hat in der vergangenen Woche weltweit Empörung ausgelöst. Das südwestafrikanische Land Simbabwe will die Auslieferung des Jägers aus den USA erreichen.

Der im Bundesstaat Minnesota lebende Zahnarzt Walter Palmer soll den Löwen, der als eine Art Wahrzeichen des Nationalparks im Nordwesten des Landes galt, mit einem Trick aus dem Park gelockt haben. Anschließend schoss er mit Pfeil und Bogen auf das Tier, das 40 Stunden qualvoll gelitten haben soll, bis Palmer es schließlich erschoss.

Speziell die Jagd mit Pfeil und Bogen sei mit sofortiger Wirkung untersagt, hieß es weiter. Der Parkbehördenchef Edison Chidziya betonte, die Behörde werde nicht zögern, Jäger, die die Anordnung missachteten, festzunehmen und vor Gericht zu bringen. (dpa)



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