Neue Gefahr am Calbuco in Chile: Schlammströme, Regen und Lahare

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Foto: screenshot aus Video
Epoch Times27. April 2015

Am Calbuco ist die Gefahr noch nicht beendet: zwar kam es nicht zu einem dritten Ausbruch, doch Regen und Schlammströme, sogenannte Lahare, können zu noch Schlimmerem führen.

Lahare sind gefährliche Mischungen aus Wasser und Gesteinsbrocken, die die Hänge hinunter fließen. Wie von der ONEMI berichtet, wurden die Bewohner der Städte Chamiza, See Chapo und Correntoso, aufgefordert, die Gegend zu verlassen, da die Gefahr von Überschwemmungen entstanden ist.

Eine große Gefahr stellen zur Zeit Regenfälle dar. Sie bewirken, dass sich die noch lockere Asche verfestigt. Damit wird sie hart wie Beton und ein Wegschaufeln wäre unmöglich.

Soldaten sind dabei, den Bewohnern beim Aufräumen zu helfen. Die Gegend sieht aus wie eine „graue Wüste“, sagte der 45-Jährige Victor Hugo Toledo, alles, was man sieht, sei grauer Staub. Im Durchschnitt liegt er 50 Zentimeter hoch in den Städten und auf allen Dächern. Tiere finden kein Futter mehr und wie es mit der Landwirtschaft weitergeht, ist ungewiss. (ks)

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