Rudern drinnen wie draußen

Titelbild
Beim Mannschaftsrudern ist es wichtig, in den Bewegungsabläufen miteinander zu harmonisieren. Ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team ist hier die Grundlage zum Sieg.Foto: Cameron Spencer/Getty Images)
Von 25. Januar 2016

Wie wäre es mit einer gemütlichen Paddeltour auf einem wunderschönen, von Trauerweiden umgegeben See? Eine leichte Brise um-säuselt Sie bei angenehm warmem Sonnenschein …

Nein, vergessen Sie das ganz schnell. Erstens können Sie noch lange auf solches Wetter warten und zweitens reden wir hier nicht vom Paddeln, sondern vom Rudern!

Rudern als optimaler Fettverbrenner

Rudern ist Sport – Kraftsport, Ausdauersport und beides können Sie wie bei kaum einer anderen Sportart gleichzeitig trainieren. Ober- und Unterkörper, Arme, Schultern, Beine, Bauch, Gesäßmuskulatur und besonders der Rücken werden gleichermaßen gefordert und gefördert. Rudern hilft Stress abzubauen bei gleichzeitiger Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Blutdruck und Cholesterinspiegel können gesenkt werden, außerdem ist dieser Sport ein optimaler Fettverbrenner.

Das Rudertraining besteht zum größten Teil aus Ausdauertraining im Boot und an Land. Ergänzt wird das gelenkschonende Training durch Krafttraining, Beweglichkeitstraining, Koordination und viel Techniktraining.

Auch wenn die Trainingseffekte, zumindest was Kraft und Ausdauer betrifft, drin wie draußen  gleich sein sollen, hat man bei der Bewegung im Freien natürlich den doppelten Gewinn. Aber wer sich auch in der kalten Jahreszeit durch Rudern fit halten möchte, der geht Indoor – Rudern oder auch Rowing genannt. Die Rudermaschine ist dabei in ihrer Handhabung sehr einfach. Wenn Sie sich die Bewegungsabläufe des Ruderns vorstellen können, wissen Sie, wie einfach das auf einer fest stehenden Maschine aussehen kann.

Schmale Boote verlangen das Gleichgewicht zu halten

Beim Rudern auf dem Wasser benötigt es allerdings einiges mehr an Übung. Man sollte bereit sein, Zeit zu investieren und ein gewisses Maß an Körperbeherrschung mitbringen. In dem schmalen Boot müssen nicht nur koordinierte Ruderbewegungen ausgeführt werden, sondern der Ruderer muss auch das Gleichgewicht halten. Entspannen Sie Ihren Körper bei den Ruderbewegungen so gut wie möglich. Gearbeitet wird zunächst hauptsächlich mit den Beinen – Arme und Hände werden lediglich dazu benutzt, die Kraft auf die Ruder zu übertragen. Kentert man doch einmal, wäre es von Vorteil schwimmen zu können. Auch sollte man nicht gleich den Mut verlieren; Übung macht den Meister, heißt es doch so schön.

Rudern trainiert sämtliche Hauptmuskelgruppen, doch werden vor allem die Ober- und Unterarmmuskulatur zu Anfang stark beansprucht und ermüden dadurch schnell. Blasen an den Händen sind keine Seltenheit. Eher ungeeignet ist der Sport für Menschen mit Rückenproblemen oder einer Herzerkrankung.

Rudern im Sportprogramm der Universitäten

Wo kann man es nun am besten lernen, das Rudern? Viele Ruderklubs und Sportvereine bieten Ihnen die Möglichkeit, sich in diesem Sport einmal zu versuchen oder gar einen Anfängerkurs zu belegen. Für Studenten gehört das Rudern an den meisten Universitäten zum Sportprogramm. Wenn Sie lieber drinnen trainieren, sollten Sie sich eine Rudermaschine anschaffen oder Sie gehen in ein Fitnessstudio, das nicht nur eine Maschine, sondern auch einen passenden Trainer für Sie bereit-hält.

Am besten lassen Sie sich die korrekten Bewegungsabläufe von einem qualifizierten Trainer zeigen. Wenn Sie aufs Wasser wollen, sollten Sie vorerst mit einem erfahrenen Ruderer trainieren, bis Sie selber die nötige Sicherheit haben. Doch um auch im Fitnessstudio Verletzungen zu vermeiden und das Training so effektiv wie möglich zu gestalten, sollten Sie sich hierbei ebenfalls von einem erfahrenen Trainer beraten lassen.



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