Ulreich erklärt: Gab kein großes Vertrauen beim VfB

Titelbild
Torwart Sven Ulreich verlässt den VfB in Richtung München.Foto: Ronald Wittek/dpa
Epoch Times30. Juni 2015
Torhüter Sven Ulreich hat seinen Wechsel vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München nachträglich mit fehlendem Rückhalt bei den Schwaben erklärt.

„Mir ist relativ früh klar gemacht worden von Vereinsseite aus, dass mir keine Steine in den Weg gelegt werden, wenn es ein Angebot gibt“, sagte der 26-Jährige der „Bild“-Zeitung. Da habe er gemerkt, dass er nach fünf Jahren und über 200 Spielen als Nummer 1 wieder von Null hätte anfangen müssen.

Ulreichs Wechsel zum deutschen Fußball-Rekordmeister war am 16. Juni bekanntgegeben worden. Bei den Bayern wird er die Nummer zwei hinter Nationalkeeper Manuel Neuer sein. Sein Vertrag ist bis 2018 gültig.

Er stelle sich jedem Konkurrenzkampf, sagte Ulreich rückblickend zu seinen Beweggründen, den VfB zu verlassen, „aber ich habe gespürt, dass es kein großes Vertrauen und somit auch keine Garantie für einen fairen Konkurrenzkampf gibt. Vielleicht hat sich die Konstellation Ulreich/VfB auch ein wenig abgenutzt, das ermüdet einen.“

Stuttgarts Sportvorstand Robin Dutt hatte seinerzeit zum Abschied des dienstältesten Spielers im Kader gesagt, dass der VfB in Ulreich eine Persönlichkeit verliere, die eine hohe Identifikation mit dem VfB habe: „Dennoch kommen wir seinem Wunsch nach einer sportlichen Veränderung nach.“ Am Montag hatte der VfB die Verpflichtung von Borussia Dortmunds Keeper Mitch Langerak bekanntgegeben. Zuvor war schon der polnische Schlussmann Przemyslaw Tyton unter Vertrag genommen worden.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion