Wahre Geschichte über Malaysia Airlines MH 17 und MH 370: Stewart hatte bizarren Wunsch, im Flugzeug zu sterben

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Gedenk-Graffiti für Malaysia Airlines MH 17.Foto: MOHD RASFAN / AFP / Getty Images
Epoch Times25. Juli 2014

Eine verstörende Geschichte über den Todesflug MH 17 berichtete die malaysische Nachrichtenagentur Bernama.

Als die Malaysia Airlines Maschine in der Ukraine abgeschossen wurde, war auch der Flugbegleiter Shaikh Mohd Noor an Bord. Er hatte seine Familie in letzter Zeit mit einer merkwürdigen Aussage geschockt:

„Schade, dass ich nicht beim Flug MH 370 dabei war … Es wäre schön, im Flugzeug zu sterben, dann würde die ganze Welt für mich die Al-Fatihah rezitieren.“ (Damit meinte er die erste Sure des Koran, die ein regelmäßiger Bestandteil der rituellen Gebete der Muslime ist. 60 Prozent aller Malaysier sind Muslime.)

Dabei hatte er beim MH 370-Vorfall richtig Glück gehabt!

Die 29-jährige Schwester Siti der Flugbegleiters erzählte der Nachrichtenagentur: „Als der MH 370-Vorfall passierte, hätte auch er an Bord sein sollen – doch dann wurde er auf einen anderen Flug berufen.“

Wir haben das als dummen Spruch betrachtet“

„Als er sagte, er würde gern beim Fliegen sterben, waren wir echt wütend: Wer möchte schon gern einen Angehörigen bei so einem Unglück verlieren?“ Die Familie habe seine Aussage dann aber als Witz betrachtet, weil er immer gern Spaß gemacht habe.

Bevor ihr Bruder nach Amsterdam ging, um seinen verhängnisvollen letzten Flug anzutreten, habe er noch fröhlich mit seinen anderen vier Geschwistern den 65.Geburtstag seiner Mutter gefeiert. Anma Mohd Sharif hatte ihrem Sohn nach dem MH 370-Vorfall sogar geraten, den Job zu wechseln, weil sie um sein Leben fürchtete. „Aber dann meinte er nur, er könne auf alle möglichen Weisen sterben“, so Anma.

Um den MH 17-Stewart trauern nun auch seine 42-jährige Ehefrau, ebenfalls eine Malaysia Airlines-Stewardess, und seine fünf Kinder im Alter zwischen 2 und 13 Jahren.

MH 370-Pilot unter Verdacht

In letzter Zeit hatte sich der Ermittlungsfokus im Fall MH 370 wieder in Richtung des Piloten Zaharie Shah verschoben. Auf dem Flugsimulator, den er zu Hause hatte, waren Routen zu einer kleinen Insel im Indischen Ozean gefunden worden, die der Pilot jedoch vor dem Schicksalsflug am 8. März wieder gelöscht hatte. Auch kamen Experten zu dem Schluss, dass es Manipulationen am Kommunikationssystem der Maschine gegeben haben musste, die nur Fachkundige hätten vornehmen können.

Es gibt jedoch keinerlei Indizien, warum Zaharie Shah das Flugzeug entführt haben sollte. Es deutet auch nichts auf eine Selbstmordmission hin. Der Schwager von Shah, Asuad Khan, hatte den 53-jährigen Piloten einen "glücklichen, großzügigen und freundlichen Menschen" genannt, der falschen Gerüchten und ungenauer Berichterstattung zum Opfer fiel.

(Quelle: Bernama http://www.bernama.com/bernama/v7/ge/newsgeneral.php?id=1054720 / rf)



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