Windkraft-Turm kippt mit Schwertransport ans Seeufer

Titelbild
Der Auflieger mit dem 60 Tonnen Segment rutschte in einer Kurve in die Böschung, riss von der Zugmaschine ab und stürzte an das Seeufer.Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Epoch Times28. Juli 2015
Sechs Kilometer vor dem Ziel einer tagelangen Reise ist ein Schwertransport mit riesigen Teilen für eine Windkraftanlage in Norddeutschland verunglückt.

Ein Anhänger samt 60 Tonnen schwerem Turmteil rutschte dabei in der Nacht eine Böschung hinunter und blieb am Ufer des Igelsees liegen, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte.

Der 44-jährige Fahrer aus Dänemark blieb den Angaben zufolge unverletzt. Der Schaden wird auf mehr als 200 000 Euro geschätzt. Laut Polizei war der 52 Meter lange Transporter schon am 24. Juli in Tschechien gestartet. Sechs Kilometer vor dem Ziel, einem Windpark nahe dem brandenburgischen Luckow, sei der Auflieger dann zwischen Penkun in Mecklenburg-Vorpommern und Wartin in Brandenburg von der Fahrbahn abgekommen.

Der Igelsee liegt direkt an der Landstraße, die an der Unfallstelle einen leichten Rechtsknick macht. Das Fahrzeug samt Ladung blieb im Schilf am Ufer des Gewässers liegen. Feuerwehrleute hätten Bindemittel für Öl ausgebracht, von dem etwa 20 Liter ausgeflossen seien. Die Bergung von Anhänger und Turmsegment erfordere Spezialtechnik. Sie werde voraussichtlich mehrere Tage dauern, teilte die Polizei weiter mit.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion