China meldet für Januar 79 Todesfälle durch Vogelgrippe

Der Vogelgrippe-Ausbruch in China fordert auch Menschenleben: Seit Oktober haben sich den Angaben zufolge insgesamt rund 300 Menschen mit dem Erreger H7N9 infiziert, von denen mindestes 100 ums Leben kamen.
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Arbeiter schützen sich vor der Vogelpest in China.Foto: PHILIPPE LOPEZ/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Februar 2017

Bei einem Vogelgrippe-Ausbruch in China sind im Januar 79 Menschen gestorben. Wie aus Daten der Nationalen Gesundheitsbehörde hervorgeht, lag die Zahl der Todesfälle damit so hoch wie noch nie in einem einzelnen Monat.

Seit Oktober haben sich den Angaben zufolge insgesamt rund 300 Menschen mit dem Erreger H7N9 infiziert, von denen mindestes 100 ums Leben kamen.

Anders als bei den derzeit in Europa grassierenden Vogelgrippe-Erregern H5N8 und H5N5 ist für den H7N9-Stamm bekannt, dass sich Menschen an infiziertem Geflügel anstecken können. Von einer Übertragung von Mensch zu Mensch wird nicht ausgegangen. Der Erreger war im März 2013 zum ersten Mal bei Menschen in China nachgewiesen worden. Seitdem kam es im Winter immer wieder zu Infektionswellen mit Todesopfern.

Um die Ausbreitung im aktuellen Fall einzudämmen, legten lokale Behörden in mehreren Provinzen Geflügelmärkte still. Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass sich der Erreger durch das chinesische Neujahrsfest Ende Januar schneller verbreiten konnte, weil im Vorfeld der Festtage mehr Tiere als üblich geschlachtet und verkauft wurden.  (dpa)

Siehe auch:

Geflügelpest durch asiatische Futtermittelimporte? – Erneut Putenmastbetrieb in Deutschland von Geflügelpest befallen



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