China: 70% der Konsumenten wollen keine chinesische Milch kaufen laut Beijing Times

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Epoch Times12. März 2011

Chinesische Konsumenten verlieren das Vertrauen in lokal produzierte Milch, nach einer Reihe von Lebensmittel-Skandalen. Eine kürzliche Umfrage der Beijing Times besagt, dass 70% der Konsumenten kein in China produziertes Milchpulver mehr kaufen wollen.

Eine Konsumentin im Nord-Osten Chinas erzählte NTD, dass sie Angst vor inländischer Milch hat.

[Chinesische Konsumentin]:
„Frische Milch in Tüten kaufe ich nicht mal für mein Kind. Chinas Milchpulver ist wirklich fruchterregend. Meine Freunde erzählten mir, dass die Milch in den Beuteln nicht mal Milch enthalte. So gebe ich sie meinem Kind nicht.“

Hauptbesorgnis bei der Milch in China ist, dass illegale Giftstoffe den Milchprodukten beigemischt werden, um sie proteinhaltiger aussehen zu lassen. Im Jahre 2008, wurde Melamin in Babynahrung nachgewiesen. Mindestens 6 Kinder starben aufgrund der weit verbreiteten vergifteten Milch. 2009, fand man in der chinesischen Milch einen Giftstoff, der von Lederabfällen stammt, extrahiertes Lederprotein.

Jetzt wenden sich viele Konsumenten importierten Milchprodukten zu.

[Frau Jing, Einwohnerin Shanghai]
„Die Tochter meines Verwandten trinkt importiertes Milchpulver. Sie kaufen nie inländische Milch, weil es hier viel Milchpulver mit schlechter Qualität gibt. Mein Verwandter arbeitet in der Milchfabrik Yili, und er weiss, wie der Produktionsprozess abläuft.“

Das Ministerium für Landwirtschaft des chinesischen Regimes gab bekannt, lokale Behörden würden dieses Jahr tausende von zufälligen Stichproben bei frischer Milch machen. Doch die Sicherheitsskandale haben der Milchindustrie bereits einen schweren Schlag versetzt. China wurde nun zum grössten Markt für Babynahrung, seine Importe haben sich im Jahre 2010 fast verdoppelt, zu geschätzten 340‘000 Tonnen.

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