Chinesisches Regime streitet Unterstützung von Hackern ab

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Epoch Times10. Juni 2011

Das Chinesiche Regime weist US-Vorwürfe, es würde Hacker unterstützen, als „haltlos“ von sich.

Letzte Woche gab der Internetriese Google bekannt, dass Hunderte von Googlemail-Konten durch in China stationierte Hacker angegriffen worden waren. Darunter auch Konten von höheren Beamten der  US-Regierung, chinesischen Aktivisten und Journalisten.

Am Freitag warnte Trend Micro, eine Firma für Internetsicherheit, dass Konten bei Hotmail und Yahoo! ebenfalls Ziel der Angriffe waren und diese „erhebliche Gemeinsamkeiten“ aufweisen.

Doch das Chinesische Regime sagt, es sei inakzeptabel, ihm die Schuld für die Angriffe zu geben.

[Hong Lei, Sprecher des Chinesischen Aussenministeriums]:
„Hacking ist ein internationales Problem. China ist auch ein Opfer von Hackerangriffen. Behauptungen, dass die Chinesische Regierung Hacker-Aktivitäten unterstützen würde, sind völlig aus der Luft gegriffen und von niederen Beweggründen getrieben.“

Die Angriffe führten zu einem internationalen Schrei der Entrüstung über die Sicherheit im Internet. Die US-Regierung untersucht Googles Vorwürfe, welches mit dem FBI zusammenarbeitet.
Cui Weiping, Professorin an der Pekinger Filmakademie und überzeugte Kritikerin des chinesischen Regimes, sagte, dass ihr Emailkonto schon oft gehackt wurde. Die Einstellungen ihres Kontos wurden so geändert, dass die Emails an andere Adressen weitergeleitet wurden.

[Professorin Cui Weiping, Pekinger Filmakademie]:
„Wenn jemand in meinen Maileingang rein will und eindringt, dann ist das eine Verletzung der Verfassung.“

Google selbst sagte nicht, dass hinter den neuesten Attacken das Chinesische Regime steckt. Doch vor über einem Jahr veröffentlichte Google Informationen über eine Cyberattacke auf dessen Systeme, die ebenfalls nach China zurückverfolgt werden konnte.

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