G7 trotzt Chinas Drohung und mischt sich in Inselstreit ein

Trotz der Drohungen aus China sprechen sich die sieben großen Industrienationen für eine gewaltfreie Beilegung der Territorialkonflikte im Süd- und Ostchinesischen Meer aus.
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Auch auf den Spratly-Inseln baut China einige Korallenriffe durch Aufschüttung zu künstlichen Inseln auf (Symbolbild).Foto: Philippinisches Militär/Archiv/dpa
Epoch Times26. Mai 2016

„Wir haben eine gemeinsame Haltung, dass wir den Konflikt friedlich lösen wollen“, sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf dem G7-Gipfel im japanischen Ise-Shima.

Auch sei sich die G7-Gruppe einig, dass internationale Institutionen „hier auch legitimiert sind“, sagte Merkel mit Blick auf das Schiedsgericht in Den Haag, das voraussichtlich im Juni über Chinas Ansprüche entscheiden wird.

Peking hat bereits erklärt, dass es die Zuständigkeit des Schiedshofes nicht anerkennt und dessen Entscheidung nicht akzeptieren wird.

Zuvor hatte Chinas Staatsagentur in einem Kommentar die Forderung der chinesischen Führung in Peking bekräftigt, dass die G7 sich aus dem Konflikt heraushalten soll. Am Ende des Gipfels wollen die Staats- und Regierungschefs dennoch eine volle Erklärung veröffentlichen. (dpa)



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