Nordkorea: China verbietet Export von ABC-Waffen tauglichem Material

China hat seine Exportverbotsliste für Nordkorea verlängert. ABC-waffentaugliches Material darf nun nicht mehr an die Nachbar-Diktatur geliefert werden.
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Symbolfoto: Demonstration gegen Atomraketentest in Nordkorea.Foto: KIM JAE-HWAN/AFP/Getty Images
Von und 26. Januar 2017

China hat seine Exportverbotsliste für Nordkorea verlängert: Am 25. Januar hat das chinesische Handelsministerium auf seiner Website die Ergänzung einer bereits bestehenden Sanktionsliste veröffentlicht. Auf der Liste stehen nun chemische Produkte sowie Anlagen, die für den Bau von Atom-, Chemie, oder Biowaffen verwendet werden könnten.

Hintergrund: Am 30. November hatte der UN-Sicherheitsrat Sanktionen gegen Nordkorea verhängt. Dabei wurde auch eine Obergrenze für Kohle-Exporte aus Nordkorea festgelegt. Nach dieser Resolution veröffentlichte Peking bereits eine eigene Exportverbotsliste, die waffentaugliches Material einschloss. Auch wurde die Einfuhr von Silber, Kupfer, Nickel und Kohle aus Nordkorea verboten.

Reaktion auf Nordkoreas Säbelrasseln

Die jetzt veröffentlichte Liste ist eine Ergänzung und wird als Reaktion auf eine Aktion Nordkoreas am 8. Januar gewertet. Damals hatte die staatliche Nachrichtenagentur Nordkoreas erklärt, dass Pjöngjang jederzeit eine Interkontinentalrakete auf ein beliebiges Ziel weltweit abfeuern könnte.

Am gleichen Tag reagierte der US-Verteidigungsminister mit der Ankündigung, in einem solchen Fall würde die US-Raketenabwehr sofort aktiviert, um das Territorium der USA zu schützen.

Am 9. Januar hatte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums gesagt: „Beide Seiten sollten keine Aktionen unternehmen, die Spannungen verstärken könnten.“

Siehe auch:

China und USA einigen sich auf neue Sanktionen für Nordkorea



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