Taifun „Hato“ stürzt Teile Chinas ins Chaos – Mindestens drei Tote

Der Taifun "Hato" hat Teile Chinas ins Chaos gestürzt. Durch den Sturm kamen mindestens drei Menschen ums Leben. In der Sonderverwaltungszone Hongkong wurden wegen "Hato" hunderte Flüge gestrichen, der Fährverkehr eingestellt und der Börsenhandel ausgesetzt.
Titelbild
Der Sturm "Hato" wütet in China.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times23. August 2017

Der mächtige Taifun „Hato“ hat Teile Chinas ins Chaos gestürzt. In der Casino-Metropole Macau kamen nach Angaben der Behörden am Mittwoch mindestens drei Menschen durch den Sturm ums Leben.

In der Sonderverwaltungszone Hongkong wurden wegen „Hato“ hunderte Flüge gestrichen, der Fährverkehr eingestellt und der Börsenhandel ausgesetzt.

Bei den Todesopfern in Macau handele es sich um drei Männer im Alter zwischen 30 und 65 Jahren, teilten die Behörden der chinesischen Sonderverwaltungszone mit. Einer von ihnen wurde demnach von einer umstürzenden Mauer getroffen, einer stürzte von einem Balkon und der dritte wurde von einem Laster erfasst. Zwei weitere Menschen wurden vermisst. In Hongkong ließen sich 84 Menschen wegen Verletzungen durch den Sturm im Krankenhaus behandeln.

Örtliche Medien zeigten, wie Bewohner von Macau durch das schlammige Wasser auf den überfluteten Straßen schwammen. Wegen des Sturms kam es zu Stromausfällen, viele Touristen saßen in Macau fest.

An Hongkong zog „Hato“ in einer Entfernung von etwa 60 Kilometern vorbei. Dennoch war er so stark, dass er dort Bäume und sogar Baukräne umknickte. Das Wetteramt stufte „Hato“ als Sturm der höchsten Kategorie 10 ein.

Gegen Mittag (06.00 Uhr MESZ) traf der Taifun in der südchinesischen Stadt Zhuhai auf Land. Im Vorfeld waren in Südchina tausende Menschen in Sicherheit gebracht worden, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. In Hongkong wurden etwa 280 Menschen in Notunterkünften untergebracht.

Die Sturmböen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 207 Stundenkilometern. An Hongkongs Küsten türmte der Taifun meterhohe Wellen auf, einige Stadtgebiete standen knietief unter Wasser. Umgestürzte Bäume machten einige Straßen unbefahrbar.

Die Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific teilte mit, fast alle Flüge vor 17.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MESZ) fielen aus. Andere Fluggesellschaften folgten diesem Beispiel. Es seien bereits 450 Flüge gestrichen worden, teilten die Behörden mit. Der Fährverkehr in Hongkong und die Express-Zugverbindung zum Flughafen der Stadt wurden ausgesetzt, der Metro- und Busverkehr eingeschränkt. (afp)



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