Drama „The Miseducation of Cameron Post“ siegt bei Sundance Film Festival

Das Drama "The Miseducation of Cameron Post" hat den Hauptpreis beim Sundance Film Festival gewonnen. Die Geschichte über ein lesbisches Mädchen, das in ein Umerziehungslager gesteckt wird, erhielt den großen Preis der Jury.
Titelbild
2018 Sundance Film Festival - Power Of Story Panel - Indies Go Hollywood.Foto: Matt Winkelmeyer/ Ghetty Images Entertainment
Epoch Times28. Januar 2018

Das Drama „The Miseducation of Cameron Post“ hat den Hauptpreis beim Sundance Film Festival gewonnen. Die Geschichte über ein lesbisches Mädchen, das in ein Umerziehungslager gesteckt wird, erhielt am Samstag den großen Preis der Jury für den besten Spielfilm. Hauptdarstellerin Chloë Grace Moretz widmete die Auszeichnung den „Überlebenden von sexueller Konversionstherapie“. Nur in neun US-Bundesstaaten seien solche Therapien für homosexuelle Jugendliche verboten.

Der große Preis der Jury für den besten Dokumentarfilm ging an „Kailash“ über den jahrelangen Kampf des indischen Friedensnobelpreisträgers Kailash Satyarthi gegen Kinderarbeit.

In der Kategorie Weltkino zeichnete die Jury den türkischen Film „Butterflies“ aus. In der Kategorie bester ausländischer Dokumentarfilm entschied sich die Jury für die deutsch-syrische Poduktion „Kinder des Kalifats“ (internationaler Filmtitel: „Of Fathers and Sons“) des syrischen Filmemachers Talal Derki über die Kinder einer Islamistenfamilie.

Insgesamt wurden bei dem von Hollywoodstar Robert Redford ins Leben gerufenen Filmfestival im US-Bundesstaat Utah mehr als 120 Filme und Dokumentationen unabhängiger Produzenten gezeigt.

Beim Sundance Festival feierten in den vergangenen Jahren auch viele spätere Oscar-Kandidaten Premiere. „Get Out“ von Jordan Peel, der in diesem Jahr für vier Oscars nominiert ist, lief 2017 beim Sundance Festival außer Konkurrenz. Auch „Call Me by Your Name“ von Luca Guadagnino hat vier Oscar-Nominierungen. (afp)



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