Leichnam von Salvador Dalí soll für Vaterschaftstest exhumiert werden

Eine Frau aus dem katalanischen Girona möchte als die Tochter von Salvador Dalí anerkannt werden. Da er keine anderen biologischen Überreste hinterlassen habe, soll sein Leichnam exhumiert werden, so ein Richterin aus Madrid.
Titelbild
Salvador Dali in den 50er Jahren.Foto: /AFP/GettyImages
Epoch Times26. Juni 2017

Fast drei Jahrzehnte nach dem Tod des spanischen Künstlers Salvador Dalí sollen für einen Vaterschaftstest seine sterblichen Überreste exhumiert werden.

Eine Richterin in Madrid ordnete am Montag die Exhumierung an. Es soll überprüft werden, ob der weltbekannte Künstler der leibliche Vater einer Frau aus Katalonien ist. Die Frau aus Girona will erreichen, als Tochter Dalís anerkannt zu werden.

Die Richterin habe „die Exhumierung des Leichnams des Malers Salvador Dalí angeordnet, damit Proben seiner Überreste entnommen werden können und geprüft werden kann, ob er der biologische Vater einer Frau aus Girona ist“, erklärte die Pressestelle des Gerichts.

Die Überprüfung der DNA des Leichnams sei nötig, weil es keine anderen biologischen Überreste des Malers gebe. Die richterliche Anordnung könne allerdings angefochten werden. Zu der Frau machte das Gericht abgesehen von ihrem Namen Pilar Abel keine weiteren Angaben.

Dalí, der mit seinen surrealistischen Bildern weltberühmt wurde, stammte aus der Region im Nordosten Spaniens. Der Künstler starb am 24. Januar 1989 im Alter von 84 Jahren in einem Krankenhaus in seinem katalanischen Geburtsort Figueres. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion