Model Angelina Kirsch: „Zu Frauen gehören Kurven“

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Junge Frau auf einer WieseFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Juli 2017

Model Angelina Kirsch lehnt es ab, Fotos von sich nachträglich zu bearbeiten. „Die Fotos, die ich auf Social Media, also Facebook und Instagram veröffentliche, sind nicht retuschiert.“ Auch Selbstporträts, auf denen sie mit Cellulite zu sehen ist, würden nicht bearbeitet.

Kirsch, die demnächst für der zweite Staffel der TV-Show „Curvy Supermodel“ für RTL2 wieder auf Modelsuche geht, sagte der „Welt“ (Freitagausgabe): „Ich liebe einfach alles an meinem Körper. Und Cellulite gehört dazu. Das ist natürlich extrem ausgedrückt – aber wir Frauen haben doch alle Cellulite. Warum soll ich mich dann aufregen und sagen, ich hasse es? Nein, ich nehme es an. Und wenn die Beule sich zeigen will, dann soll sie sich zeigen.“ Die ehemalige BWL-Studentin, die seit fünf Jahren hauptberuflich als Model arbeitet, trägt Kleidergröße 42/44. Begriffe wie XXL oder Supersize mag sie für ihr Segment aber nicht: „Ich finde Curvy am schönsten. Das ist nicht wertend, das sagt einfach aus: Diese Frau hat Kurven. Kurven sind nie negativ, XXL, Supersize oder Plus Size tendenziell schon – da wird das Wort `Extra` so betont. Ich bin eine ganz normale Frau, und zu Frauen gehören Kurven.“ Einen Trend zu fülligeren Models sähe die 29-Jährige positiv. Ihr Vorbild sei hauptsächlich ihre Mutter, andere Frauen seien zweitrangig: „Kim Kardashian ist eine schöne Frau mit tollen Kurven. Ich mag auch Ashley Graham. Aber wenn man mich nach meinem Vorbild fragt, dann ist das meine Mutter. Wir haben ein sehr enges Verhältnis und sie hat mir viele wichtige Dinge im Leben beigebracht.“ Zu den Ratschlägen, die ihre Mutter ihr und ihrer Zwillingsschwester gegeben habe, gehöre auch, keine Diäten zu machen. Ihre Mutter, die körperlich selbst füllig gewesen sei, habe den beiden Mädchen in der Pubertät aufgrund eigener Erfahrungen mit Diäten geraten: „Wenn ihr jetzt anfangt mit Diäten, werdet ihr nicht glücklich. Der Jojo-Effekt wird kommen, und dann habt ihr noch mehr auf den Hüften und werdet noch unglücklicher. Akzeptiert euch lieber, wie ihr seid.“ (dts)



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