Philipp zu Guttenberg hält den Adel für nicht mehr zeitgemäß

Der Adel ist nicht mehr zeitgemäß, "aber es ist zeitgemäß und wichtig, sich unsere tradierten Werte zu erhalten und zu pflegen", erklärt Philipp Franz Freiherr von und zu Guttenberg.
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Ausgewählte Mitglieder der High Society im Jockey Club in Rio de Janeiro, 11. Juni 2017.Foto: YASUYOSHI CHIBA/AFP/Getty Images
Epoch Times23. Juli 2017

Philipp Franz Freiherr von und zu Guttenberg hält den Adel für nicht mehr zeitgemäß. „Aber es ist zeitgemäß und wichtig, sich unsere tradierten Werte zu erhalten und zu pflegen“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Der Adel sei höchstens noch eine Wertegemeinschaft, die aus der Tradition heraus versuche, sich zu erhalten.

Eine Bedeutung aber habe er nicht mehr, sagte zu Guttenberg. Auf die Frage, ob sein Bruder Karl-Theodor zu Guttenberg plane, in den Berliner Politikbetrieb zurückzukehren sagte er: „Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung.“ Mit seinem Bruder verbinde ihn aber eine große Liebe. „Wir haben immer sehr viel Spaß, wenn wir uns wiedersehen“, sagte er.

Philipp zu Guttenberg, der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzer ist, wehrte sich zudem gegen Kritik an der Jagd im Wald: Diese werde geübt von Menschen, „die sich nicht auskennen. Ich kann nicht für Wald plädieren und gleichzeitig kein Rotwild schießen. Das geht einfach nicht zusammen. Hier ist Aufklärung wichtig“, sagte Philipp zu Guttenberg. (dts)



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