Windstärke 8 – 10: Düsseldorfer Rosenmontagszug droht das Aus

Ein überaus heftiger Sturm könnte für den Düsseldorfer Rosenmontagszug das Aus bedeuten. Nach dem Sicherheitskonzept müsste die Veranstaltung in der Innenstadt ab Windstärke 8 abgesagt werden, erwartet werden allerdings deutlich stärkere Böen um 9 und 10.
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Am Sonntag soll vermutlich entschieden werden, ob der Rosenmontagszug in Düsseldorf sttfindet.Foto: Roland Weihrauch/dpa
Epoch Times5. Februar 2016

„Wenn diese Windwerte so eintreffen, wird es keinen Rosenmontagszug geben“, sagte der Sicherheits- und Organisationschef beim Comitee Düsseldorfer Carneval, Sven Gerling, am Freitag.

Nach Angaben der Veranstalter soll frühestens an diesem Samstag, sehr wahrscheinlich aber erst am Sonntag entschieden werden. Zuvor hatte die „Westdeutsche Zeitung“ über die mögliche Absage berichtet. Der Leiter des Kölner Rosenmontagszugs, Christoph Kuckelkorn, erwägt bisher keine Absage des Zuges wegen der widrigen Wetterbedingungen.

Gerling zufolge ist eine Absage des Zuges bei den Verantwortlichen in Düsseldorf schon thematisiert worden. Am Wochenende soll eine Koordinierungsgruppe aus Vertretern von Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und Karnevalskomitee im Rathaus zusammenkommen, um eine Entscheidung zu treffen. In einem 39 Seiten starken Sicherheitskonzept ist das Szenario eines Sturms genau geregelt.

Wegen Sturms war der Düsseldorfer Rosenmontagszug zuletzt 1990 abgesagt und dann im Mai nachgeholt worden. „Darauf würden wir dann sicherlich auch wieder hinarbeiten“, sagte Gerling der „Westdeutschen Zeitung“.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Essen wird das Maximum der Böen für Montagmittag erwartet. „Dann sind auch orkanartige Sturmböen mit Windstärke 11 nicht auszuschließen“, sagte die Meteorologin vom Dienst der Deutschen Presse-Agentur.

Ab Montagmorgen setze außerdem ein länger anhaltender Regen ein. Von der Prognose zeigte sie sich weitgehend überzeugt. Die verschiedenen Computerberechnungen für die Vorhersage stimmten bei der Lage des Windfeldes überein. Es gebe nur geringe Abweichungen bei der Windstärke. (dpa)



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