Ein stolzes Lächeln geht einen langen Weg – Junge bekam Hilfe von der Gemeinschaft

Zähne, die nicht in Ordnung sind, können am Selbstbewußtsein nagen. Googelt man zu diesem Thema, findet man Ratschläge zuhauf, was man bei verfärbten, schiefen oder fehlenden Zähnen tun kann. Aber wie immer im Leben haben auch die genialsten Lösungen ihren Preis und nicht jeder kann den bezahlen. Mit Hilfe einer Gemeinschaft aber schon.
Titelbild
Closeup of young child smiling and showing his loose crooked baby teeth
Epoch Times9. November 2017

Evan Hill, aus Christchurch (Neuseeland), hatte eine extreme Fehlstellung seiner Zähne. Seit er sich erinnern konnte, wurde er deswegen von seinen Mitschülern gehänselt und ausgelacht (Neudeutsch nennt man das Bullying) Sie nannten ihn „Hase“. Eine Behandlung wäre so teuer gewesen, dass seine Eltern sich das nicht leisten konnten. Eine Gemeinschaft half.

Die Gemeinschaft spendet

Ein guter und hilfreicher Nachbar schaffte es schließlich, dass der lokale Fernsehsender Evan in eine aktuelle Sendung einlud. Sie diskutierten mit ihm über das Bullying: „Die nennen mich Bunny Rabbit (Häschen). Das bin ich bestimmt nicht!“ und sprachen auch die finanzielle Situation seiner Familie an.

Was dann geschah, war geradezu unglaublich. Die Zuschauer spendeten knapp 100 000 Dollar, damit die Kosten der Zahnbehandlung, die auf mehr als 12 000 Dollar geschätzt wurden, bezahlt werden konnten.

Kieferorthopäde: “Mein schlimmster Fall seit 25 Jahren”

Ronald Sluiter, Evans Kieferorthopäde sagte:“Die Kiefer haben normalerweise einen Winkel von 2 Grad zueinander, bei Evan waren es 12. Außerdem hatte er einen so starken Überbiss, dass er seinen Mund nicht richtig schließen konnte.“

5 Jahre lang ging Evan jeden Monat zur Behandlung. Als Evan bei seinem letzten Termin die Spange entfernt wurde, hatte der Kieferorthopäde die Stellung der Zähne um sagenhafte 15 Millimeter korrigieren können. Die Behandlung hat Evan ein vollkommen neues und selbstbewußtes Lächeln ermöglicht.

Evans Mutter drückte in einem Gespräch mit Newshub ihre tiefe Dankarbeit für die Hilfsbereitschaft ihrer Mitbürger aus. „Wir dachten schon darüber nach, eine Hypothek auf unser Haus aufzunehmen, um unserem Sohn helfen zu können. Dank der Hilfsbereitschaft der Gemeinschaft brauchten wir uns keine Sorgen mehr zu machen. Und Evan hat Dank ihnen ein völlig verändertes Leben und Lachen gewonnen.“

Gemeinschaft: Wir geben das Gute weiter

Die Gemeinschaft der Kiwis (die Neuseeländer nennen sich selber gerne so, wenn sie ihre gegenseitige Verbundenheit zum Ausdruck bringen wollen) hatte so viel Geld gespendet, um Evans Familie zu helfen. Jetzt war es für die Familie ganz selbstverständlich, den ganzen großen Rest des Geldes an einen Fond weiterzugeben, der anderen Familien mit ähnlichen Problemen hilft.

Bleibt zu hoffen, dass diese Hilfsbereitschaft für die Mitmenschen Schule macht und weltweit zur Selbstverständlichkeit wird. (cs)

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