Teenie wird Parlamentsmitglied in Schweden

Titelbild
Foto: NTDTV
Epoch Times26. November 2010

Seit kurzem hat ein Teenie in Schweden sein eigenes Büro im Parlament. Es ist der 18-Jährige Anton Abele, er besetzt den frei gewordenen Sitz für die “New Moderates“.

Als somit jüngstes Parlamentsmitglied in Stockholm, hat er gerade erst seine Arbeit begonnen.

Abele war schon vorher bekannt – für seine Petition gegen Straßengewalt auf Facebook. Diese startete er, nachdem ein 16-Jähriger bei einer Party in Stockholm 2007 zu Tode geschlagen wurde. Viele unterstützten die Petition, allein in Stockholm über 10.000 Personen.

[Anton Abele, Parlamentsmitglied, Schweden]:

„Für mich, die ganze Grundlage für meine politische Arbeit, ist die Arbeit die ich vorher gemacht habe, mein Engagement gegen Gewalt in der Gesellschaft – es gibt Sicherheitsprobleme in der Gesellschaft.“

Abeles größter Unterstützer ist sein Vater Gunnar. Gunnar Abele ist Vorsitzender von “The Association to Stop Street Violence“

[Gunnar Abele, Vater von Anton Abele]:

„Sie waren bei derselben Party, es waren Hunderte junge Menschen dort. Er kannte nicht jeden. Aber er fühlte, das darf nicht noch mal passieren und dann begann es, es war ein Weg, den Kummer zu bewältigen.“

Für sein Engagement gegen Staßengewalt hat Abele zahlreiche Auszeichnungen und Ehren bekommen. Darunter den Friedenspreis „Free Your Mind“, verliehen bei den MTV Awards in München 2007.

[Anton Abele, Parlamentsmitglied, Schweden]:

„Es ist wichtig beachtet zu werden. Es ist noch wichtiger, ein Engagement zu haben, das die Menschen wirklich als aufrichtig anerkennen. Ich glaube auch, dass, wenn man sich dafür entscheidet, in die Politik einzutreten, das Engagement die Hauptsache ist, es ist sehr wichtig.“

Abele lebt bei seinen Eltern. Jetzt nimmt er sich erst einmal Auszeit von seinem Wirtschaftsstudium in Schweden.

NTD News, Stockholm, Schweden

Foto: NTDTV


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion