Es wird weniger geraucht in Deutschland

Epoch Times28. April 2011

Der Rückgang des Zigarettenverbrauchs ist deutlich, aber mit 1,6 Prozent im Jahr 2009 nur noch halb so intensiv wie im Jahr zuvor (2008: 3,8 Prozent). 1.055 Zigaretten waren das je Einwohner im Jahr 2009 (2008: 1.071). Die Zahl gerauchter Zigarren und Zigarillos sank im gleichen Zeitraum um 24,6 Prozent auf 3.763 Stück und der Pfeifentabakverbrauch gar um 57,2 Prozent auf 806 Tonnen, während der Feinschnittverbrauch um 11,7 Prozent auf 24.403 Tonnen anstieg. Diese Veränderung weist auf geänderte Konsummuster hin. Hier greifen Preiserhöhungen, Abgabebeschränkungen und Gesundheitsbewusstsein.

Auch die Tabaksteuereinnahmen sind 2009 um 1,5 Prozent auf 13.356 Mrd. Euro gesunken (2008: um 4,8 Prozent auf 13,653 Mrd. Euro). In Deutschland rauchen der epidemiologischen Umfrage  2009 zufolge 29,2 Prozent der 18- bis 64-Jährigen (32,8 Prozent der Männer und 25,5 Prozent der Frauen). Es muss von jährlich 110.000 – 140.000 tabakbedingten Todesfällen ausgegangen werden.

Immer mehr Menschen in Deutschland geben das Rauchen auf oder fangen gar nicht erst an. Doch bereits im Alter von 12 bis 15 Jahren steigen jeder und jede Fünfzehnte (6,7 Prozent) in den Tabakkonsum ein. Mit dem Ergebnis, dass die Raucherquote bei den 22- bis 25-Jährigen am höchsten ist: Männer 42,0 Prozent, Frauen 40,7 Prozent. (sfr /DSH)

Weitere Informationen: Deutsche Suchthilfe



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