Diabetes-Epidemie: Krankenkassenchef für Zuckersteuer

Der Chef der Krankenkasse AOK Rheinland/Hamburg, Günter Wältermann, ist angesichts einer steigenden Zahl von Diabeteskranken auch für eine Zuckersteuer. Er forderte in der "Rheinischen Post" vom Donnerstag, wegzukommen von der "XXL-Kultur bei der Ernährung".
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Fabrikzucker macht krank!Foto: FRANCOIS NASCIMBENI/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Dezember 2016

Der Chef der Krankenkasse AOK Rheinland/Hamburg, Günter Wältermann, ist angesichts einer steigenden Zahl von Diabeteskranken auch für eine Zuckersteuer. Er forderte in der „Rheinischen Post“ vom Donnerstag, wegzukommen von der „XXL-Kultur bei der Ernährung“. Es brauche eine gesamtgesellschaftliche Strategie gegen Diabetes. Dazu gehörten viel Bewegung und gesunde Ernährung in Kitas und Schulen sowie gut sichtbar und klar verständliche Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen.

Laut Gesundheitsreport der AOK Rheinland/Hamburg stieg der Anteil der Diabeteskranken an den Versicherten der Krankenkasse von 9,5 Prozent 2010 auf nun elf Prozent, wie die Zeitung berichtete. Diabetes ist die Ursache vieler anderer Leiden. So ist das Herzinfarktrisiko dem AOK-Report zufolge für Diabetiker achtfach so hoch wie für nicht Erkrankte. Auch andere Herzkrankheiten, chronische Wunden und Nierenleiden treffen Diabetiker häufiger. (afp)



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