„Das hätte uns jeden Lockdown erspart“: Ex-STIKO-Chef rechnet mit Corona-Politik ab

Die Strategie des Hygiene-Experten Professor Dr. Klaus-Dieter Zastrow gegen Corona ist kinderleicht anwendbar und effektiv. In den von ihm betreuten Kliniken hat sie sich zudem seit April 2020 bewährt. Aber die Politik will nichts davon wissen. Daher wandte er sich jetzt in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel.
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Jeden dritten Abend nach dem Zähneputzen mit einer Mund-Desinfektion gurgeln. Die Strategie des Hygiene-Arztes Professor Dr. Klaus-Dieter Zastrow hat sich in Corona-Zeiten in seinen Kliniken bewährt.Foto: iStock
Von 5. Juli 2021

Null Resonanz aus der Politik, dafür unzählige Leserbriefe mit Danksagungen aus dem Volk. Mit seinem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel läuft der Hygiene-Arzt Professor Dr. Klaus-Dieter Zastrow bei vielen Menschen offene Türen ein. Seine Strategie für eine Virusbekämpfung ist zwar alles andere als neu, aber in Zeiten der sogenannten Corona-Krise gewinnt sie immer mehr Gewicht. Es geht um Munddesinfektion.

Hygiene ist das Fachgebiet des früheren Seuchen-Referenten des Landes Berlin (1985-1987) und ehemaligen Geschäftsführers der Ständigen Impfkommission STIKO (1987-1995), die damals noch beim Bundesgesundheitsamt, dem heutigen Robert Koch-Institut, angesiedelt war. Heute ist Zastrow Direktor und Chefarzt der Hygiene-Institute fünf großer Kliniken (1.500 Betten) und 12 Pflegeeinrichtungen (1.200 Bewohner). Dort lässt er schon seit April 2020 Personal sowie Patienten und Bewohner mit einer Schleimhaut-Desinfektionslösung gurgeln und verhinderte so effektiv die Ausbreitung von SARS-CoV-2.

Nach Zastrows Angaben gab es in den von ihm betreuten Einrichtungen keinen einzigen Menschen, der an einer COVID-19-Erkrankung verstorben ist. Auch ein genereller Lockdown in den Pflegeheimen war nicht nötig.

In anderen Pflegeheimen sind die Bewohner völlig isoliert gestorben. Bei uns durften einzelne Angehörigen und Seelsorger zu den Sterbenden und natürlich auch Physiotherapeuten wurden in die Einrichtungen gelassen – natürlich alles unter Einhaltung der Hygienebedingungen und mit Munddesinfektion“, erklärt Zastrow gegenüber Epoch Times.

Gurgeln gegen Personalausfälle

Personalausfälle habe es nur am Anfang gegeben, berichtet der Hygieneprofessor weiter. „Aber das waren Leute, die sich nicht an die Vorschriften gehalten haben.“ Zastrow erinnert sich, dass einmal fünf oder sechs Mitarbeiter auf einmal ausgefallen seien, weil sie gemeinsam ohne Beachtung der Hygieneregeln die Pausen zusammen verbracht hatten.  Danach sei so etwas nicht mehr vorgekommen, weil sich alle an das regelmäßige Gurgeln gehalten haben, sowohl Personal als auch Patienten und Bewohner.

„Wer mit Schleimhautdesinfektionsmittel gespült und gegurgelt hat, inaktiviert die Viren und ist nicht mehr ansteckungsfähig und wird, wenn überhaupt, nur mild erkranken! Damit wird jede Infektionskette unterbrochen!“, so der Hygiene-Professor. Auf diese Weise hätte man Tausenden Menschen in der Corona-Pandemie das Leben retten können. Diese Menschen habe die Politik jetzt auf dem Gewissen.

Das hätte uns jeden Lockdown erspart“, so Zastrow.

Schon seit April 2020 rennt Zastrow den Politikern quasi die Tür ein. Am 17. September 2020 schaffte er es mit seiner Gurgel-Idee als Gast in die Sendung von Maybritt Illner, an der auch Finanzminister Olaf Scholz und Ministerpräsident Markus Söder teilgenommen haben. Gerade diese hätten doch ein Interesse haben müssen, die Menschen effektiv und vor allem kostengünstig vor der angedrohten Herbstwelle zu schützen, sagt der Hygiene-Arzt. Aber es kam null Reaktion.

Auch Einschreiben an Söder und Laschet gingen ins Leere. Ebenso wenig führte ein Gespräch mit Gesa Miehe-Nordmeyer vom Bundeskanzleramt zum gewünschten Ziel. Daher wandte sich Zastrow jetzt mit einem Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Er forderte, dass die Bevölkerung über seine einfach zu handhabende Mund-Desinfektion informiert und diese in die Strategie der Regierung aufgenommen wird.

Ignoranz oder Angst?

Warum diese so einfache wie billige Virusbekämpfung bislang nicht von den großen Medien und der Politik aufgegriffen wurde, dafür hat Zastrow zwei mögliche Erklärungen:

Kann es sein, dass man die Pandemie noch fest als ‚Drohstock‘ in der Hand halten will oder hat man Angst vor der Blamage, gelinde ausgedrückt ?“, fragt er im Gespräch mit Epoch Times.

Dass die Entscheidungsträger um die Effektivität seiner Methode wissen, daran hat Zastrow keinen Zweifel. Und gerade darum, so vermutet er, gebe es keine breite Resonanz. Wenn seine Methode nicht funktionieren würde, hätte man diese schon längst widerlegt. „Aber das tut niemand“, schildert der Hygiene-Arzt.

Zastrow ist dafür offen, sich mit Virologen wie Hendrik Streeck und Christian Drosten sowie dem RKI-Chef Lothar Wieler in einer Talkrunde an einen Tisch zu setzen und über seine Methode zu diskutieren. „Meinetwegen kann auch noch der Herr Lauterbach dazukommen“, äußert Zastrow.

Doch aufgrund der Behandlungserfolge würde die Bevölkerung „natürlich jegliches Vertrauen in die Regierung verlieren“, wenn eine solche Sendung ausgestrahlt würde. Dann würde auch dem letzten Zuschauer klar werden, dass man mit dieser effektiven, billigen und seit Jahrzehnten erprobten Munddesinfektion, die kinderleicht umzusetzen ist, „massenweise Todesfälle und Hunderttausende Erkrankungen“ hätte verhindern können.

Anwendung der virustötenden Mund-Desinfektion

Zastrow empfiehlt der breiten Bevölkerung zur Desinfektion des Mund-Rachen-Raumes virenabtötendes Mund-Antiseptikum, beispielsweise PVP-Jod-Präparate (wie Betaisodona® Mundantiseptikum, Braunol®). Der Wirkstoff Povidon-Jod wirkt virusinaktivierend gegen alle behüllten Viren – „auch gegen die Delta-Variante und alle anderen zukünftigen Corona-Mutanten!“, so Zastrow. Resistenzen gebe es nicht.

Auch die Anwendung von Octenisept® sei möglich. Dequaliniumchlorid (Dequonal®) wirke auch, sei aber weniger gut verträglich. Klinische Tests bezüglich der Wirkungsweise der Mittel sind entbehrlich, denn sie wurden schon vor Jahrzehnten zugelassen.

Zastrow rät, jeden dritten Abend nach dem Zähneputzen 30 Sekunden lang Gurgeln und Mundspülen mit ein bis zwei Millilitern Betaisodona plus der gleichen Menge Wasser. „Da es sich um eine äußerst geringe Menge handelt und PVP-Jod kaum resorbiert werden kann, gibt es keine Nebenwirkungen“, erklärt der Hygiene-Experte.

Die Bürger könnten sich das Mittel selbst kaufen und dem Staat entstünden dadurch nicht einmal Kosten. Sobald bei jemanden der Verdacht vorliegt, dass er infiziert sein könnte, hätte er schon in der nächsten Apotheke seine Mittel geholt und könne mit dem Gurgeln anfangen.

Der steckt dann garantiert niemanden mehr an“, so Zastrow.

Allerdings kann ein PCR- oder Schnelltest tote, inaktivierte Viren nicht von noch ansteckungsfähigen unterscheiden, erklärt der Professor weiter. Daher könnten auch nach dem Gurgeln viele Tests falsch positiv sein. Mit anderen Worten: „Der Corona-Test fällt zwar positiv aus, reagiert aber auf Viren, die nicht mehr anstecken können“, stellt der Hygiene-Arzt klar.

Keine Schulschließungen, kein Singverbot

Auch für Kinder ist das Mittel laut Zastrow geeignet. Wenn seine Empfehlung umgesetzt würde, brauche man den Leuten auch keine Angst mehr mit Schulschließungen zu machen. Für die Kinder würden die „lästigen Corona-Tests“ entfallen und sie bräuchten auch nicht acht Stunden mit der Maske in der Klasse zu sitzen.

Husten, Spucken und Singen; das alles ist möglich – denn durch das Gurgeln sind garantiert keine lebenden Viren mehr da“, so Zastrow.

Aber nicht nur Infektionen und Todesfälle hätten durch rechtzeitiges Gurgeln seit über einem Jahr verhindert werden können. Auch Milliarden Euro wären eingespart worden – sei es für Corona-Tests, COVID-19-Impfungen, irgendwelche Apps zur Kontaktverfolgung und so weiter.

Allen Menschen, die befürchten, „dass jetzt das ganze griechische Alphabet mit Virusmutationen durchdekliniert wird“ und schon der nächste Lockdown droht, erklärt Zastrow: „Egal, ob Alpha, Delta oder sonst eine Virusvariante, mit der Schleimhaut-Desinfektionslösung ist jeder auf der sicheren Seite.“

Ob und wann der neuerliche Appell des Hygiene-Arztes von der Politik umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Schon im Januar 2020 hatte Zastrow sich dafür ausgesprochen, der Bevölkerung einen Mund-Nasen-Schutz zu empfehlen. Damals wurde die Wirkungsweise der Masken seitens der Politik noch als wirkungslos angesehen. Seit April 2020 gab es dann plötzlich die Maskenpflicht.



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