High-End HiFi-Tuning mit Phonosophie

Nach der Philosophie von Ingo Hansen, der hinter dem Namen „Phonosophie„ steht, resultieren 75 Prozent des Klanges der HiFi-Anlage aus dem Zubehör und der Aufstellung. Demnach muss für einen wirklich guten Klang an diesen 75 Prozent gefeilt werden.
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Der Aktivator-Chip
Von 27. März 2011

Wir haben uns auf den beiden letzten deutschen HiFi-Messen selbst davon überzeugt, was Aktivator-Technologie leistet und wollten zudem wissen, wie sie funktioniert.

Zur letzten HiFi-Messe Anfang Februar in Hamburg hatten wie üblich viele Aussteller ihren Konferenzraum gemietet und ihre Komponenten installiert. Die Messe war zum Zeitpunkt unserer Ankunft (Samstag 10:00 Uhr) gut besucht. Es herrschte ein reges Kommen und Gehen und vor den Türen bildeten sich da und dort Gruppen.

Normalerweise wird auf Messen das von den Besuchern mitgebrachte oder ausgewählte Material abgespielt; beim Hersteller Phonosophie lief es dieses Mal anders. Zur Vorstellung der Aktivator-Technologie musste ein Datenträger (Vinyl oder CD) möglichst einige Tage vorbehandelt werden. Laut Phonosophie liegt nach 6 Tagen eine ca. 95 %-ige Wirkung vor.

Nach der Philosophie von Ingo Hansen (der hinter dem Namen „Phonosophie„ steht) resultieren 75 Prozent des Klanges der HiFi-Anlage aus dem Zubehör und der Aufstellung. Demnach muss für einen wirklich guten Klang an diesen 75 Prozent gefeilt werden. Hier wären gute Kabel, das professionelle Aufstellen der Anlage, das richtige Reck und so weiter entscheidend. Wäre der Sound perfekt, würde Mikrofon = Lautsprecher gelten. Laut Hansen ein nie erreichbares Ideal, aber für ihn so schien es uns, das Maß aller Dinge.

Der Workshop gliederte sich in zwei Teile, einen praktischen und einen theoretischen. In dem von uns besuchten praktischen Teil wurde auf einer Phonosophie-Anlage mit Brodmann-Boxen konzertiert. Zum Einsatz kam eine Live-Jazz-Aufnahme auf zwei identischen CDs. Sie unterschieden sich lediglich dadurch, dass sich auf der einen seit einiger Zeit ein Aktivator-Chip befand und auf der anderen nicht. Es passierte etwas Erstaunliches: ohne Aktivator-Technologie kam der Klang schon sehr voluminös, kraftvoll und dynamisch aus den Lautsprechern, aber nach dem Einlegen der CD mit dem Aktivator-Chip war ein deutlich hörbares Plus an Räumlichkeit und Klarheit festzustellen. Mit Chip auf der CD schien es, als ob sie auf einer weit besseren Anlage abgespielt wurde!

Die kurze Erklärung von Phonosophie-Entwickler Norbert Maurer lautete: HF-Strahlung! Diese würde in einem bestimmten Frequenzbereich auf bestimmte Hörleistungen einen merklichen Einfluss ausüben und den ungetrübten HiFi-Genuß stören. Verantwortlich sind nahe Mikrowellenstrahler wie Handys, Handymasten, W-LAN, DECT-Telefone etc. Diesen Einfluss kann der Aktivator minimieren. Deswegen der nächste Test: Das im Vorführraum vorhandene DECT-Telefon wurde auf eine Aktivator-Platte aus Granit gestellt. Dabei war wieder die Scheibe ohne Aktivator-Chip im CD-Player. Und wieder dieser Effekt: stand das Telefon auf der Platte, löste sich der Sound mehr von den Boxen, wirkte deutlich räumlicher, weniger gequetscht und klarer, klang jetzt aber etwas anders als im Vergleich zur CD mit dem Aktivator-Chip. Einen ähnlichen Effekt hatte die Anwendung der Technik auf die Stromversorgung des Vorführraums. Eine „dolle Show“, aber viele Fragezeichen bei uns.

Keine Magie

Natürlich wurde hier nicht gezaubert. Diese Resultate beruhen auf jahrelangem Experimentieren, Ausprobieren und Entwickeln. Die theoretischen Grundlagen bieten Experimente von Prof. Dr. Ing. Meyl. Einer der wenigen, die erfolgreich Longitudinalwellen nachweisen konnten. Diese wurden ursprünglich von Tesla entdeckt und anhand von Fernübertragung elektrischer Energie und einer Funkfernsteuerung der Öffentlichkeit vorgestellt. Laut Prof. Meyrl können diese elektrischen oder magnetischen Wellen an Grenzschichten zwischen verschiedenen Materialien (Glas/Luft etc.) zur Bildung hypothetischer Wirbel führen, die sich ihrerseits als longitudinale Stehwellen in das Reizleitungssystem des Menschern einkoppeln würden.

Die wesentliche Eigenschaft dieser Wirbel sei, dass sie rauschen und somit die Reizleitung des Hörsystems – die in diesem Bild ebenfalls über Longitudinalwellen beschreibbar ist -kontaminieren. Im Rauschen sind sehr viele Frequenzen enthalten. So stimmen die Wirbel das Reizleitungssystem „wie auf der Suche nach dem richtigen Radiosender“ durch, klopfen es demnach sozusagen auf Störanfälligkeiten ab (diese sind oft individuell verschieden). Bei der Aktivator-Technologie geht es also darum, die Übertragung von Störungen auf das Hörsystem zu minimieren.

Wie kann das funktionieren? Es erinnerte mich ein wenig an einen Witz meines Vaters: „Du kannst zwar alles essen, aber Du kannst nicht alles verstehen!“ Auch wenn er damit für immer recht behielt, war das doch etwas unbefriedigend für mein neugieriges Naturell. Also hieß es, den Chef-Entwickler Norbert Maurer persönlich auszufragen.

Epoch Times: Herr Maurer, was ist – mit Ihren Worten – die Aktivator-Technologie?

Norbert Maurer: Die Aktivator-Technologie ist die Kombination aus einer Strukturinformation, welche Potentialwirbel auflösen soll und dem Aktivfeld, das diese Information verteilen soll. Diese beiden Techniken zusammen Information und Feld, d.h. also Information und Verteilsystem -, das ist die Aktivator-Technik.

Wir können damit zwar nicht verhindern, dass an einem DECT-Telefon ein Wirbel erzeugt wird, aber stellt man es zum Beispiel auf den Aktivator-Stein, werden solche Wirbel abgebaut. Das ist auch das was wir messen.

Epoch Times: Können Sie kurz auf die hörphysiologischen Grundlagen von AT eingehen?

Maurer: Die hörphysiologischen Grundlagen sind die, dass das Hören geprägt ist durch unsere Vorstellungen und durch unsere Konzentration, d.h., wenn wir zum Beispiel einem Terzett lauschen, dann konzentrieren wir uns in der Regel auf das eine oder andere Instrument. Dieses Instrument verstärken wir durch unsere Konzentration, und die anderen Instrumente werden von uns etwas ausgeblendet. Diese Ausblendung gibt es auch in der Psychoakustik und wird durch den sogenannten Cocktail-Party-Effekt beschrieben. Wenn viele Menschen in einem Raum sind und reden, dann ist es so, dass man die Gespräche anderer ausblendet und dadurch den Gesprächspartner besser verstehen kann. Da dies elektrisch und über Reizleitung funktioniert, führt eine Störung zu einem anderen musikalischen Erleben.

Epoch Times: Wie gliedert sich das Hör-Erleben? Welche Komponenten gibt es?

Maurer: Wir haben einmal die räumliche Darstellung. Für uns ist es also wichtig, wo steht ein Instrument, wie weit ist es entfernt. Dazu führt das menschliche Gehirn eine sogenannte Gap-Analye durch. Das heißt, es prüft nach, wann ist der direkte Schall bei mir und wann die Reflektionen. Und darüber errechnet es sich den Abstand der Wände und der Person zu sich selbst. Das zweite ist das Richtungshören. Dies ist primär abhängig von der Differenzbildung zwischen dem rechten und dem linken Ohr, dass heißt also diese Differenzen werden benutzt, um zu bewerten, wo sich horizontal eine Schallquelle befindet. Gap-Analyse und Rechts-Links-Hören oder auch biaurales Hören sind elementar für das Gehör. Nur dann, wenn ich Instrumente räumlich voneinander trennen kann, bin ich in der Lage, sie auch von ihren Obertönen zu trennen. Das heißt, wenn verschiedene Töne von exakt einem Ort kommen, dann geht dies in einen Klang, z .B. den eines Instrumentes über. Wenn ich in der Lage bin, die Töne räumlich voneinander zu trennen, kann ich sie auch besser den einzelnen Klängen zuordnen. Räumliches Hören ist also auch mit einer anderen Tonalität, verbunden, mit einem anderen Klangempfinden der Instrumente. Das heißt, hier verschmelzen beim Hören Elemente wie räumliches Hören und die Klänge von Instrumentengruppen.

Epoch Times: In welchen Bereichen kann AT angewendet werden?

Maurer: Es gibt zwei Bereiche. Zum einen kann dies Live-Musik sein oder die Musik kann über eine Anlage gehört werden. Das heißt, Musikhören im Allgemeinen kann gefördert werden. Wenn wir Störungen von einem DECT-Telefon, W-LAN oder anderen Hochfrequenzstrahlern oder Glasscheiben, die passiv Störungen erzeugen, beseitigen, verändert das auch das musikalische Hörerleben bei Live-Musik, also wenn zum Beispiel jemand Klavier spielt. Die HiFi-Anlage funktioniert elektrisch, folglich haben wir natürlich Störungen an der HiFi-Anlage; und da müssen sie dann auch beseitigt werden. Aber diese  Störungen sind nicht nur auf den Hörraum bezogen; ich kann auch in einem Nebenraum einen großen Spiegel haben, wenn ich den mit entstöre, verändert sich auch meine musikalische Empfindung sowohl beim Hören mit einer HiFi-Anlage als auch beim Anhören eines Live-Instruments wie zum Beispiel einer Klarinette.

Epoch Times: Was ist nach Ihrer Meinung eigentlich das Besondere an der Aktivator-Technologie?

Maurer: Das sind zwei innovative Ansätze. Der eine ist, dass man an eine Information ein Feld koppelt und damit die Information verteilt. Sie können das sehen und wenn sie den Chip auf den Boden; ob er da liegt oder nicht, da gibt es keinen Unterschied. Wenn Sie aber diesen informierten Chip auf einer Platte anbringen, die aktiviert ist, dann haben Sie plötzlich eine erhebliche Verbesserung der klanglichen Qualität. Das heißt, die Verteilung der Information bewirkt eine umfassende Entstörung. Diese Kombination aus Information und Verteilsystem – das ist die eine große Innovation. Die zweite beim Aktivatorkonzept ist, dass es sich erstmals um eine speziell nur für das Hören entwickelte Technologie handelt. Das heißt also, es ist eine Strukturinformation, mit der der Einfluss auf das menschliche Hörsystem abgeklopft wurde. Hierbei steht der Mensch selbst im Mittelpunkt.

Epoch Times: Könnten Sie bitte erläutern, wie man die Potentialwirbel messen kann?

Maurer: Diese Potentialwirbel können lediglich indirekt gemessen werden. Wir können zum Beispiel an einer Störung, wie sie etwa vor einem Fernseher auftritt, die Volt-pro-Meter-Belastung, messen die vor dem Fernseher ist. Wenn wir ihn dann verchippen und diese Potentialwirbel auflösen (wenn wir in dem theoretischen Konzept bleiben und mit der Aktivatortechnik diesen Strom und das Feld versehen) so wird es am Fernseher keine Wirbel geben und die gemessene Volt-pro-Meter-Belastung muss sich reduzieren –  und genau das passiert. Wir können das also indirekt messen durch die Veränderung über diese Aktivierung. Wenn Potentialwirbel gemessen werden, dann meinen wir eine niedrigere Volt-pro-Meter-Belastung.

Epoch Times: Welche Kosten kommen im Vergleich mit anderen Zubehörteilen oder Komponenten auf den Interessenten zu?

Maurer: Man kann schon, wenn man einen Aktivatorchip auf eine CD klebt, für drei Euro eine sehr erhebliche klangliche Verbesserung erzielen. Man kann einen solchen Aktivatorchip auch auf das Display eines CD-Spielers kleben und ebenfalls eine erhebliche klangliche Verbesserung erzielen. Das ist äußerst individuell und es bleibt dem Geldbeutel überlassen; wir können auch für einen CD-Spieler mehrere tausend Euro ausgeben.

Epoch Times: Gibt es elektronische Komponenten bei der AT?

Maurer: Es gibt eine Lampe. Wir benutzen Licht, um diese Strukturinformation zu verteilen. Ansonsten gibt es keine.

Epoch Times: Wie ist die Haltbarkeitsdauer von AT?

Maurer: Bisher sind keine Beschränkungen bekannt. Selbst unter Einfluss von Magnetfeldern im häuslichen Bereich tritt keine Beeinflussung auf, weil es ist ja letztendlich eine Magnetstruktur, aber wir konnten selbst bei einem starken Lautsprecher selbst über Jahre keine Veränderung feststellen.

Epoch Times: Wenn AT allgemein auf die Reizleitung des gesamten menschlichen Körpers positiv wirkt, kann man diese Technologie vielleicht auch für andere Sachen und nicht nur für HiFi einsetzen um sich allgemein Wohlbefinden zu beschaffen.

Mauer: Das ist eine ganz wichtige Frage. Wir beseitigen Störungen im Umfeld des Menschen mit dieser Technologie, wir beseitigen nicht im Menschen selbst Störungen. Das heißt das ist eine indirekte Wirkung auf den Menschen. Ich habe eine Störung in diesem Raum. Diese Störung nehme ich weg und höre besser. Diese Technologie ist nicht dafür gedacht, dass ich damit den Menschen optimiere. Dass ist damit nicht gedacht. Da gibt es eine andere Technologie, die Sphären-Technologie. Dass ist aber eine völlig andere Strukturinformation und damit gar nichts zu tun. Das ist eine andere Technologie. Diese Technologie ist nicht dafür da, um am Menschlichen Körper unmittelbar genutzt zu werden.

Epoch Times: Sie entstört also nur das Umfeld.

Mauer: Genau, es ist eine indirekte positive Wirkung aber keine direkte. Wie schauen wie wir den Menschen immer mehr ins Zentrum rücken können und was wir am Menschen ändern können damit er besser hört.

Epoch Times: Herr Maurer, vielen Dank für das Interview!

Norbert Maurer: Gerne.

Das Interview führte Detlef Kossakowski

 



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