Moderna: Haftungsfreistellung sowie relative und absolute Wirksamkeit

BioNTech und AstraZeneca bestimmen hierzulande die Impfnachrichten, doch es gibt noch mehr Impfstoffe. Gastautor Stephan Witte wirft in dieser Artikelserie einen Blick auf den Moderna-Impfstoff. In seinem siebten Artikel geht es um Haftung und Entschädigung, die Wirksamkeit, groß angelegte Experimente mit unklaren Randbedingungen und was die Impfungen für 83 Millionen Deutsche bedeuten könnten.
Von 11. August 2021

Mittlerweile ist der Vertrag zwischen Moderna und der Europäischen Union bekannt. Darin heißt es bereits ziemlich am Anfang wie folgt: „Die Kommission möchte im Namen der Mitgliedstaaten sicherstellen, dass die Bevölkerung in der Europäischen Union Zugang zu einem Impfstoff in ausreichender Menge und zu einem fairen Preis, aber auch unter sicheren Bedingungen hat. Der Impfstoff sollte der Bevölkerung erst dann zur Verfügung stehen, wenn seine Sicherheit und Wirksamkeit von den zuständigen Aufsichtsbehörden bestätigt worden ist.“ [1]

Der insgesamt 69 Seiten lange Vertrag mit Moderna ist für das Unternehmen ausgesprochen vorteilhaft, da der Hersteller der experimentellen Gentherapie keine verbindliche Wirksamkeit seiner Impfstoffe zusichern und auch die Sicherheit nicht selbst belegen muss. Vielmehr befreit der Vertrag Moderna grundsätzlich von jeder eigenen Haftung.

Hierzu heißt es in der Vereinbarung zwischen der Europäischen Kommission, vertreten durch die EU-Gesundheitskommissarin und Psychologin Frau Stella Kyriakides, und der Moderna Switzerland GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer (Managing Director), Herrn Stéphane Bancel, wie folgt:

„Die Vertragsparteien erkennen an, dass die beschleunigten Fristen für die Entwicklung, die Herstellung, den Verkauf und die Lieferung des Produkts bedeuten, dass der Auftragnehmer zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses APA unter keinen Umständen garantieren oder irgendeine Haftung dafür übernehmen kann, dass das Produkt letztendlich verfügbar sein oder die gewünschten Ergebnisse erzielen wird, d. h. eine ausreichende Wirksamkeit zur Verhinderung einer COVID-19-Infektion aufweist oder ohne unannehmbare Nebenwirkungen ist.“ [2]

Ferner heißt es im Vertrag:

„Die teilnehmenden Mitgliedstaaten sind bereit, diese Risiken zu teilen, was die Verpflichtung der teilnehmenden Mitgliedstaaten einschließt, den Auftragnehmer und seine CMO [Anm. d. Red.: Contract Manufacturing Organization = Vertragshersteller/Zulieferer] im Falle von Haftungsansprüchen, geleisteten Vergleichszahlungen und bestimmten Kosten im Zusammenhang mit Ansprüchen Dritter in Bezug auf diese Risiken unter den in diesem APA festgelegten Bedingungen zu entschädigen. Die Kommission und die teilnehmenden Mitgliedstaaten erkennen an, dass die Verwendung der Produkte unter Seuchenbedingungen erfolgen wird, die eine solche Verwendung erfordern, und dass die Verwaltung des Produkts daher unter der alleinigen Verantwortung der teilnehmenden Mitgliedstaaten erfolgt.“ [3]

Sicherheit, Wirksamkeit und Dauer der Wirksamkeit stehen in den Sternen

Wenn die Europäische Kommission schon Millionen von EU-Bürgern mit experimentellen Impfstoffen und Gentherapien impfen und das Risiko schwererer Gesundheitsschäden billigend in Kauf nehmen möchte, sollte doch zumindest die Effektivität hinreichend sicher sein. Wieso sollte sich denn jemand mit Moderna impfen lassen wollen, wenn die möglichen Risiken den sicheren Nutzen übersteigen sollten!?

Auf Seite 68 der Vereinbarung zwischen Moderna und der Europäischen Kommission heißt es hierzu unter anderem:

Die Sicherheit des Impfstoffs wird derzeit in klinischen Studien evaluiert. […] Die Wirksamkeit des Impfstoffs wird derzeit in klinischen Studien evaluiert. […] Die Haltbarkeit des Impfstoffs wird derzeit in klinischen Studien evaluiert.“ [4]

Angesichts andauernder Impfstoffstudien dürfte sich eine ähnliche Formulierung in allen Verträgen aller Staaten oder Staatengemeinschaften mit Impfstoffherstellern finden. Die meisten Verträge unterliegen jedoch für mindestens zehn Jahre der Geheimhaltung.

Hier stellt sich die berechtigte Frage, wieso man einen Impfstoff bestellen und bezahlen sollte, von dem weder Sicherheit, Wirksamkeit noch Haltbarkeit bekannt sind. Vielmehr drängt sich hier der Verdacht auf, dass nicht die Interessen der zu impfenden Bevölkerung im Fokus standen.

Groß angelegtes Experiment mit unklaren Randbedingungen

Vor dem Hintergrund des Nürnberger Kodex von 1947 sollte jeder Impfling vor dem Verabreichen des Vakzins von diesen Umständen zwingend in Kenntnis gesetzt werden, um besser verstehen zu können, dass er Teil eines groß angelegten Humanexperiments ist.

Unklar bleiben in den veröffentlichten Unterlagen von Moderna eine Vielzahl weiterer wichtiger Punkte:
  • Wie wurde erreicht, dass Teilnehmer der Impf- und der Placebogruppe an COVID-19 erkrankten? Durch vorsätzliche Freisetzung eines isolierten Virus (unter Inkaufnahme des Todes der Versuchspersonen)? Durch zufällige Kontaktaufnahme im privaten Umfeld?
  • Wie wurde eine Ansteckung überprüft? Mithilfe des „Drosten-Tests“? Falls ja: Wie viele Ct-Zyklen wurden dabei eingesetzt? Wie wurden falsch positive Tests ausgeschlossen? Durch eine ärztliche Untersuchung? Falls ja: Anhand welcher Krankheitsdefinition in Abgrenzung zu den Symptomen anderer Erkrankungen der oberen Atemwege wurde eine Diagnose gestellt?
  • Wurden die eigenen Testergebnisse kritisch hinterfragt? Konkret: Welche wissenschaftliche Aussagekraft haben Testergebnisse, die sich auf eine nur sehr kleine Personengruppe in einem stark verkürzten Zeitraum beziehen?
  • Hat Moderna ethische Standards berücksichtigt, die es rechtfertigen, das Leben und die Gesundheit von Millionen Menschen zu gefährden, die mit einem per Notzulassung bzw. bedingter Zulassung freigegebenen mRNA-Impfstoff geimpft werden sollen? Würde Moderna auch dann eine Verimpfung empfehlen, wenn die Geschäftsinhaber mit ihrem eigenen Kapital persönlich haften würden?

Die Presse überschlug sich Mitte November 2020 mit der vom Unternehmen vorgetragenen Wirksamkeit von 94,1 Prozent. Tatsächlich bezogen sich diese Angaben auf insgesamt 95 Studienteilnehmer, die in einem Beobachtungszeitraum von drei Wochen an COVID-19 erkrankt seien. Dabei entfielen fünf Fälle auf tatsächlich Geimpfte. [5] Inzwischen wurde die Angabe angepasst. Moderna schütze zu 90 Prozent vor einer Ansteckung und zu 95 Prozent vor einem schweren Verlauf.

Das Paul-Ehrlich-Institut präzisiert auch nicht näher: „Die Sicherheit des Impfstoffs wurde an 15.185 geimpften Studienteilnehmern erhoben, von denen etwa 7.500 mindestens 65 Jahre alt waren. Für die Wirksamkeit wurden etwa 28.000 1:1 randomisierte Studienteilnehmende im medianen Mittel für einen Zeitraum von 92 Tagen beobachtet. Hier wurde eine Wirksamkeit von 93,6 Prozent ermittelt, wobei ein Zeitintervall von 21 bis 43 Tagen erlaubt wurde.“ [6]

Beispiel Moderna-Studie: Wie kann man das persönliche Impf-Nutzen-Risiko ausrechnen?

An der Moderna-Studie haben also 28.000 Probanden teilgenommen, hiervon 15.185 in der Impfstoff-Gruppe, 12.185 in der Placebo-Gruppe. Es traten nach der Impfung aller Probanden 95 COVID-19-Fälle auf, hiervon 5 Fälle in der Impfstoff-Gruppe, und 90 in der Placebo-Gruppe. In Verbindung mit den Eintrittswahrscheinlichkeiten von Nebenwirkungen (siehe Tabelle) ergibt sich daraus:

Impfstoff-Gruppe: 5 Fälle / 15.185 Probanden = 3,29 Fälle / 10.000 Probanden = 0,033  Prozent. Geimpfte erkrankten „selten“ an COVID-19.

Placebo-Gruppe: 90 Fälle / 12.815 Probanden = 70,23 Fälle / 10.000 Probanden = 0,70 Prozent. Ungeimpfte beziehungsweise Empfänger des Placebos erkrankten „gelegentlich“ an COVID-19.

Eintrittshäufigkeiten von Nebenwirkungen angewendet auf COVID-Erkrankungen nach Moderna-Impfung.

Eintrittshäufigkeiten von Nebenwirkungen auf Beipackzetteln von Medikamenten. Foto: critical-news.de nach Deutscher Verkehrsicherheitsrat e.V.

Daraus folgt unstrittig: Eine Impfung mit dem Vakzin von Moderna kann den Ausbruch einer Erkrankung nicht verhindern. Außerdem zeigt die Studie nicht, ob eine Ansteckung durch Dritte beziehungsweise von Dritten sicher verhindert werden kann. Es werden also gegebenenfalls lebensgefährdende Risiken billigend in Kauf genommen, dass Geimpfte möglicherweise (!) nicht erkranken, wobei gesunde Menschen eine derartige Infektion in den meisten Fällen problemlos überstehen können.

Die Forscherin Pamela Acker bemerkt dazu:

„Ich glaube, Sie erleiden eher eine negative Reaktion auf die Impfung, als [dass] Sie an COVID erkranken, geschweige denn an COVID […] sterben. Und keiner hat behauptet, sie sind sehr schlau. Sie erwähnen es einfach nicht, während sie andere Erfolge herausposaunen. Nun keiner hat behauptet, dass die Impfung tatsächlich die Verbreitung des Virus stoppt. Pfizer und Moderna haben nur behauptet: Wenn man sich impft, bekommt man wahrscheinlich weniger schwere COVID-Symptome als ohne Impfung.“

„Sie haben nicht langfristig geschaut, ob das die Entwicklung von Symptomen über längere Zeit verhindert. Sie haben [sich] nur einen Zeitraum von einigen Tagen [an]geschaut. Wie gesagt: Sie haben nichts von dem getestet, was sie hätten testen sollen, nämlich um zu bestimmen, ob dieser Impfstoff wirklich schützt oder nicht. Also haben wir keinen Grund zu der Annahme, dass dieser Impfstoff überhaupt dazu beitragen würde, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.“ [7]

Unterschiede zwischen relativer und absoluter Wirksamkeit

Die Impfstoffstudie von Moderna präsentiert dem unbedarften Leser eine relative Wirksamkeit, nicht jedoch die absolute Wirksamkeit. Letzterer Wert ist aufgrund einer insgesamt niedrigen Fallzahl ebenfalls niedrig und damit unspektakulär. Zum besseren Verständnis hier die beiden Berechnungsmethoden in der Praxis:

Infektionen nach Placebo: 90 von 12.815 oder 0,7023 Prozent. Das heißt auch 12.725 oder 99,2977 Prozent sind trotz fehlender Impfung nicht erkrankt.

Infektionen nach Impfung: 5 von 15.185 oder 0,0329 Prozent. Das heißt auch 15.180 oder 99,9671 Prozent sind nicht erkrankt.

Über die Formel Eins minus den Quotienten Infektionen in der Impfstoffgruppe durch Infektionen in der Placebogruppe ergibt sich die anfangs angegebene relative Wirksamkeit von etwa 94 Prozent. Die relative Wirksamkeit bezieht sich also nur auf die Personen, die wirklich erkrankten (oder als erkrankt zählten).

Sämtliche Aussagen der Impfstoffhersteller beziehen sich wiederum auf diese relative Wirksamkeit. Wie wenig diese aussagt, zeigt sich, wenn man das allgemeine Erkrankungsrisiko der Placebogruppe betrachtet. Das Sterberisiko liegt etwa um den Faktor 50 darunter.

Die absolute Wirksamkeit ergibt sich aus der Differenz der Erkrankungsrisiken und beträgt 90/12.815 – 5/15.185 = 0,7023 % – 0,0329 % = 0,6694 Prozentpunkte. Die Impfung konnte also 67 von 10.000 Personen vor Corona schützen.

Sterberisiko weit unter einem Prozent

Wie Robert Bublak unter Berufung auf eine aktuelle Studie schreibt, liegt die durchschnittliche Letalität [Anm. d. Red.: Infektionssterblichkeit] von COVID-19-Erkrankten im Schnitt bei 1,4 Prozent. Bei Personen unter 60 liegt sie darunter, bei Personen über 60 Jahren liege sie höher:

Die Sterblichkeit symptomatisch gewordener Fälle beträgt dann 0,3 Prozent für Patienten unter 30 Jahren, 0,5 Prozent für Patienten im Alter zwischen 30 und 59 Jahren und 2,6 Prozent für Patienten ab 60 Jahren.“ [8]

Der weltweit führende Medizinwissenschaftler Prof. Dr. John Ioannidis von der Stanford Universität kam im Rahmen einer Metastudie für die WHO zu einer noch geringeren Sterblichkeit von Personen, die sich mit COVID-19 infizieren. [Epoch Times berichtete] Laut Ioannidis sterben durchschnittlich 0,23 Prozent der Menschen, die sich mit SARS-CoV‑2 infiziert haben. Bei Menschen unter 70 Jahren liege die Sterblichkeit sogar nur bei 0,05 Prozent. [9]

Wie unter anderem in der Impfstoffstudie von Moderna erkennbar war, erkrankten nur wenige der Probanden überhaupt an Corona. Insgesamt kamen laut RKI bis Anfang August 2021, also binnen eineinhalb Jahren Corona-Pandemie, 3,77 Millionen Menschen in Deutschland mit Corona in Kontakt und wurden positiv getestet. Das entspricht etwa 4,5 Prozent aller Einwohner des Landes. Nur ein Bruchteil davon kann medizinisch als „infiziert“ gelten, da eine Infektion mehr als nur ein positiver Test ist. Nur auf diese Infizierten bezieht sich die angegebene Sterblichkeit und nur auf sie wirkt sich ein möglicher Vorteil der „Impfungen“ aus.

Ein Corona-Toter weniger unter 21.063 Geimpften*

(*Nebenwirkungen mit Todesfolge möglich)

Das heißt von unter einem Prozent aller Menschen, die sich überhaupt infizier(t)en, sterben wiederum nur unter ein Prozent an oder mit Corona. Das heißt auch, wenn man einen Todesfall verhindern möchte, kann das maximal diesem einen Prozent von einem Prozent helfen.

Angenommen, die Impfstoffe könnten alle Todesfälle verhindern, dann würden laut Bublak durchschnittlich 1,4 von 100 Infizierten weniger versterben. Der maximale Schutz vor einem Todesfall beträgt also 1,4 Prozent oder 1 zu 71,4.

Überhaupt ein Nutzen – eine Erkrankung zu verhindern – ist laut Moderna-Studie aber nur bei 95 von 28.000 oder 0,34 Prozent der Studienteilnehmer möglich. Mehr sind nicht erkrankt. Das entspricht einer von 295 Personen.

Die absolute Wirksamkeit der Impfung, um Todesfälle zu vermeiden, ergibt sich nun aus dem Produkt des Erkrankungs- und Sterberisikos. Sie beträgt 0,34 % ∗ 1,4 % = 0,0034 ∗ 0,014 = 0,0000476. Das bedeutet, die Moderna-„Impfungen“ könnten maximal 0,0048 Prozent aller Geimpften vor dem Tod an/mit Corona bewahren. Mit anderen Worten, um einen einzigen Corona-Toten zu vermeiden, müssten sich 295 mal 71,4 Menschen impfen lassen, also insgesamt 21.063 Menschen, und Nebenwirkungen, einschließlich Todesfolge, in Kauf nehmen.

Betrachtet man nun zudem, wer die Hauptrisikogruppe von Personen ist, die mit COVID-19 versterben, und dass diese statistisch gesehen ein höheres (!) durchschnittliches Sterbealter haben als die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen [Epoch Times berichtete], erscheint das Nutzen-Risiko-Verhältnis eindeutig zulasten der gesunden Menschen zu gehen.

Gates, Spahn und Merkel: Ist die Impfung alternativlos?

Da die Impfung offensichtlich nur demjenigen nützt, der sich impfen lässt, und dies auch nur dabei, weniger schwer zu erkranken – Erkrankung und Ansteckung wird ja offensichtlich nicht verhindert – braucht es auch keine Zwangsimpfung. Jeder sollte somit selbst entscheiden, ob er sich impfen lassen möchte. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht aber eine zwingende Impfung aller Menschen auf diesem Planeten als Voraussetzung für eine Beendigung der Pandemie. Der „Focus“ zitiert Spahn mit folgenden Worten: „Die Pandemie hört erst auf, wenn alle geimpft sind, in allen Ländern.“ [10]

Dies deckt sich mit einer Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel vom 19.02.2021. Der „Merkur“ schreibt:

Die Pandemie sei erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft seien – bis dahin drohten Mutationen und eine Schwächung der Impfstoffe. ‚Alle müssen teilhaben‘, sagt Merkel.“ [11]

Die Äußerungen, wonach die Impfung freiwillig bleiben werde, [12] ist somit mindestens fraglich, wenn nicht ein leeres Versprechen.

Auch Bill Gates sprach sich im Herbst 2020 für eine umfassende Impfung aus. [Epoch Times berichtete]

Was bedeutet das für circa 83 Millionen Menschen in Deutschland?

Um einen einzigen COVID-19-Fall zu verhindern, müssten hiernach im Schnitt 295 Probanden geimpft werden. Hierbei haben jedoch 294 Probanden keinen Nutzen, müssen aber sämtliche Risiken durch mögliche Nebenwirkungen durch einen lediglich per bedingte Zulassung zum Verkehr zugelassen Impfstoff tragen.

Um Langzeitergebnisse zu überprüfen, ist eine wissenschaftliche geeignete Placebogruppe als Vergleich zwingend erforderlich. Hierzu sagte Acker, die im Bereich der Impfforschung tätig ist: „Ich habe heute gehört, dass Moderna unerwünschte Reaktionen auf sieben Tage beschränkt hat. Ich habe auch erfahren, dass es, weil es ethisch nicht vertretbar sei, jemandem den Coronavirus-Impfstoff vorzuenthalten […], Pfizer jetzt schon seine Placebogruppe mit dem tatsächlich aktiven Impfstoff impft.“

Weiter sagte Acker: „Wir werden also keine Daten mehr über die [langfristigen Wirkungen] dieser Impfstoffe bekommen, da wir keine Placebogruppe zum Vergleich mehr haben. Weil sie die jetzt einfach impfen, was mir als Forscherin die Haare zu Berge stehen lässt. Das ist Wissenschaftsbetrug! […] Damit haben wir keine Möglichkeit mehr zu sagen, wie sicher dieser Impfstoff in Langzeitstudien ist.“ [13]

Dass die behauptete Wirksamkeit von Impfstoffen nicht immer mit der Realität im Gleichschritt gehen muss, zeigt auch eine durch Children’s Health Defense initiierte und von der italienischen Staatsanwaltschaft angeordnete Untersuchung über die Wirksamkeit konkreter Impfstoffe.

Darin schreiben die Autoren:

„Während wir mit der Untersuchung und Analyse dieser 4 Impfstoffe, Priorix Tetra, Gardasil9, Hexyon und Infanrix Hexa, fortfuhren, hinterlegten wir die Ergebnisse bei allen italienischen und europäischen Kontrollorganen und eröffneten auch eine Klage beim Strafgerichtshof in Rom. Seit fast zwei Jahren haben wir zusammengefasste und verzögerte Antworten erhalten, die sich mehr auf die Tatsache beschränkten, dass wir als Impfgegner angesehen wurden, als auf die vorzügliche Qualität der vorgelegten Daten, aber heute sind wir stolz und glücklich, die große Nachricht mitzuteilen: Unsere Beschwerde ist bestätigt und der Richter hat eine Untersuchung angeordnet.“

„Wir werden hier nicht auf die Befunde eingehen, aber einige der Ergebnisse sind sehr besorgniserregend, zum Beispiel die Tatsache, dass in einigen Fällen (Priorix und Infanrix) die erforderliche Menge an Antigen[en] nicht nachgewiesen werden konnte. ‚Kein Antigen‘ bedeutet, dass es nicht funktionieren kann, und normalerweise sollte es mit sofortiger Wirkung vom Markt genommen werden. Werden die italienischen Ermittler ihre Arbeit tun? Wie weit können wir unseren Gesundheitsorganisationen bei ihrer Aufgabe, die Öffentlichkeit zu schützen, vertrauen? Dieses Mal brauchen wir Antworten.“ [14]

Der aufmerksame Leser fühlt sich hier unweigerlich an die Unterschiede zwischen relativer und absoluter Effektivität der experimentellen mRNA-Gentherapien von BioNTech und Moderna erinnert.

Fortsetzung folgt.

Über den Autor:

Stephan Witte, Jahrgang 1971, ist Versicherungsmakler und Journalist. Seine Themenschwerpunkte sind private Sach- und Haftpflichtversicherungen, Jagdhaftpflichtversicherungen, Unfallversicherungen sowie seit Beginn der Coronakrise u. a. auch COVID-Impfstoffe sowie der Umfang des Versicherungsschutzes infolge von Impfschäden durch die Vakzine gegen COVID-19.

Seit 2005 gibt Witte Ratings zur Hundehalterhaftpflichtversicherung, seit 2006 auch zu anderen Sparten heraus. Artikel von ihm wurden veröffentlicht u. a. in Epoch Times, „Optimal Versichert“, „Pflege & Vorsorge“, „Rating-Sieger“, „Reiter Revue“, „Risiko & Vorsorge“, „Uncut-News“, „VersicherungsJournal“, „Versicherungsmagazin“ sowie „Wild & Hund“. Nachdem er viele Jahre die Zeitschrift „Risiko & Vorsorge“ zunächst mit einem überwiegenden Teil der Beiträge, später auch als Herausgeber verantwortete, veröffentlicht er seine Beiträge mittlerweile auf „Critical News“.

Quellen:

[1] European Commission: „ADVANCE PURCHASE AGREEMENT (‚APA‘) for the production, priority-purchasing options and supply of a successful COVID-19-vaccine for EU Member States“. DocuSign Envelope ID: B52E9FB9-A22B-405B-9473–675DCA6FFDF6, S. 2 (zuletzt aufgerufen am 10. 08. 2021).

[2] European Commission: „ADVANCE PURCHASE AGREEMENT (‚APA‘) for the production, priority-purchasing options and supply of a successful COVID-19-vaccine for EU Member States“. DocuSign Envelope ID: B52E9FB9-A22B-405B-9473–675DCA6FFDF6, S. 3f (zuletzt aufgerufen am 10. 08. 2021).

[3] Ebenda.

[4] European Commission: „ADVANCE PURCHASE AGREEMENT (‚APA‘) for the production, priority-purchasing options and supply of a successful COVID-19-vaccine for EU Member States“. DocuSign Envelope ID: B52E9FB9-A22B-405B-9473–675DCA6FFDF6, S. 68 (zuletzt aufgerufen am 10. 08. 2021).

[5] Zum Beispiel „Moderna: Hattrick! – Nach Biontech und Curevac schießt die nächste Impfstoff-Aktie auf mRNA-Basis in die Höhe“ auf „onvista.de“ vom 16. 11. 2020 um 13:52 Uhr (zuletzt aufgerufen am 21. 01. 2021).

[6] „Europäische Kommission erteilt Zulassung für den COVID-19-Impfstoff von Moderna für die Europäische Union“ auf „pei.de“, aktualisiert am 06. 01. 2021 (zuletzt aufgerufen am 10. 08. 2021).

[7] „The origin of the abortion-tainted vaccines will sicken you_deutsch“ auf „zivilimpuls_kanal“, Minute 56 – 58 (zuletzt aufgerufen am 20. 02. 2021).

[8] Robert Bublak: „Mortalität bei COVID-19 niedriger als angenommen?“ auf „springermedizin.de“ vom 23. 03. 2020 (zuletzt aufgerufen am 03. 03. 2021).

[9] Torsten Harmsen: „Forscher: Corona-Todesrate ist wahrscheinlich geringer als 0,2 Prozent“ auf „berliner-zeitung.de“ vom 17. 10. 2020 um 12:50 Uhr (zuletzt aufgerufen am 21. 03. 2021).

[10] dpa: „Spahn: ‚Die Pandemie hört erst auf, wenn alle geimpft sind, in allen Ländern‘“ auf „focus.de“ vom 20. 02. 2021 um 14:34 Uhr (zuletzt aufgerufen am 21. 02. 2021).

[11] Florian Naumann und Cindy Boden: „Münchner Siko: Nach Joe Bidens historischer Rede – deutsche Politiker fordern jetzt konkrete Handlungen“ auf „merkur.de“ vom 21. 01. 2021 um 09:51 Uhr (zuletzt aufgerufen am 21. 02. 2021).

[12] Zum Beispiel Charlotte Kurz: „STIKO stellt Grundlagen für Priorisierung vor“ in „pharmazeutische-zeitung.de“ vom 09. 11. 2020 um 14:38 Uhr (zuletzt aufgerufen am 21. 02. 2021).

[13] „The origin of the abortion-tainted vaccines will sicken you_deutsch“ auf „zivilimpuls_kanal“, Minute 47 – 48 (zuletzt aufgerufen am 20. 02. 2021).

[14] „Staatsanwaltschaft ordnet Untersuchung der Qualitätskontrolle von Impfstoffen an und sagt, dass wissenschaftliche Antworten erforderlich sind (Corvelva Italien)“ auf „childrenshealthdefense.eu“ vom 31. 12. 2020 (zuletzt aufgerufen am 22. 04. 2021).

Dieser Artikel erschien im Original auf critical-news.de unter dem Titel: Moderna Teil 7: Haftungsfreistellung sowie relative und absolute Wirksamkeit (redaktionelle Bearbeitung ts)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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