Habeck appelliert: „Verbrauch von Lebensmitteln reduzieren“

Robert Habeck warnt vor einer Eskalation der Nahrungsmittelkrise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine. Um das zu verhindern, müssten alle Länder zusammenarbeiten.
Robert Habeck hält mit Blick auf das geplante Öl-Embargo gegen Russland Versorgungsprobleme vor allem in Ostdeutschland für möglich.
Robert Habeck (Archivbild).Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Epoch Times23. Mai 2022

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Vizekanzler Robert Habeck hat angesichts einer drohenden globalen Nahrungsmittelkrise in Folge des russischen Kriegs in der Ukraine zu internationaler Zusammenarbeit aufgerufen.

„Wir werden, wenn wir keine andere Lösung finden, im nächsten Jahr einen großen Mangel an der weltweiten Kalorienversorgung haben“, sagt der Wirtschaftsminister am Rande der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos in der Schweiz.

Diese Nahrungsmittelkrise werde spezifisch Regionen treffen, die nicht zu den reichsten oder stabilsten gehörten. „Und wenn wir darauf so antworten, dass jedes Land sich nur um sich selber kümmert, also seine eigenen Vorräte aufstockt, dann wird diese Krise eskalieren“, warnt der Grünen-Politiker.

Habeck fordert globale Handelsordnung

Habeck sprach sich für globale Kooperation und offene Märkte aus. „Und wir sind natürlich auch gehalten, um unseren eigenen, manchmal etwas überschwänglichen Verbrauch von Lebensmitteln zu reduzieren“, sagt er.

Statt sich nur noch auf sich selbst zu besinnen, müsse eine neue globale Handelsordnung her: „Daran festhalten, dass wir global miteinander interagieren, das solidarisch tun, fair und gerecht und zum Wohle der Menschen und nicht nur zum Wohle des Gewinns von einigen Unternehmen.“ (dpa/mf)



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