50.000 Euro für den Mann mit der Axt – Die Asylkosten eines Attentäters

Rund 50.000 Euro kostete den deutschen Steuerzahler das einjährige Engagement des jugendlichen Attentäters aus Afghanistan.
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SymbolbildFoto: Jens Wolf/dpa
Epoch Times22. Juli 2016

Die ersten Tage seiner Ankunft in Deutschland kosteten rund 2.000 Euro an Verpflegungskosten.

Knapp elf Monate war der junge Flüchtling in einem Jugendwohnheim des Kolpingwerks untergebracht – Tagessatz: 145 Euro. Für seinen Aufenthalt dort kommen insgesamt 47.850 Euro zusammen.

Die letzten beiden Wochen vor seinem Angriff auf die Hongkonger Familie lebte der unbegleitete Minderjährige in einer Gastfamilie, die dafür rund 1.200 Euro im Monat an Unterstützung bekommen habe, berichtete die „Krone“ in Österreich, wo man den Fall aufmerksam verfolgt.

Für die Opfer des jungen Terroristen spielt das alles derzeit keine Rolle. Zweien der vier Schwerverletzten soll es etwas besser gehen. Eines der Opfer wurde bereits aus dem künstlichen Koma geholt. Eines der Opfer, ein Mann, schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Die Politik beginnt zu reagieren: Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) forderte im Rahmen der Asylverfahren eine klare Identitätsfeststellung der eingereisten Flüchtlinge, was allerdings angesichts fehlender Vergleichsdaten schwierig sein dürfte.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) forderte einen rigoroseren Umgang mit Flüchtlingen mit unklaren Identitäten schon bei der Einreise. Wenn jemand überhaupt keine Papiere habe, müsse er zunächst an der Grenze festgehalten und überprüft werden, so Herrmann. (sm)

Siehe auch:

Axt-Angreifer und Nizza-Täter: „Radikalisierung beginnt mit der Erziehung“ – „Täter wollen mit Wahnsinnstat berühmt werden“



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