50-Jähriger wegen jahrelanger Zwangsprostitution von Bulgarinnen in Berlin vor Gericht
Der Hauptangeklagte Krasimir B. betrieb laut Anklage seit dem Jahr 2005 in Berlin Bordelle und einen Escortservice. Die Prostituierten waren demnach überwiegend arme Bulgarinnen - die zur Prostitution gezwungen wurden.
Vor dem Berliner Landgericht beginnt am Donnerstag (09.30 Uhr) ein groß angelegter Prozess gegen einen 50-jährigen Bulgaren und zwei mutmaßliche Komplizinnen wegen des Vorwurfs des Menschenhandels und der Zwangsprostitution.
Der Hauptangeklagte Krasimir B. betrieb laut Anklage seit dem Jahr 2005 in Berlin Bordelle und einen Escortservice. Die Prostituierten waren demnach überwiegend arme Bulgarinnen, die B. mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt hatte.
Er und die Mitangeklagten Venelina F. und Tanya A. sollen die Frauen teilweise mit Gewalt zur Arbeit gezwungen haben. Zudem soll B. Freiern Kokain verkauft haben. Für den Prozess sind bis Ende des Jahres fast 50 Verhandlungstermine angesetzt. (afp)
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