Ab Kl. 8 will die Arbeitsagentur in Schulen beraten – Umfassende Datenbank für Schüler und Studenten geplant

Die Arbeitsagentur plant eine "umfassende Datenbank mit Schulen und Jugendämtern ... um die Karrieren von jungen Menschen nachverfolgen zu können, bis sie 25 Jahre alt sind“, sagte BA-Chef Detlef Scheele.
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Die Arbeitsagentur plant eine "umfassende Datenbank mit Schulen und Jugendämtern ... um die Karrieren von jungen Menschen nachverfolgen zu können, bis sie 25 Jahre alt sind“, sagte BA-Chef Detlef Scheele.Foto: Christian Charisius/Archiv/dpa
Epoch Times7. Mai 2017

Beim Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit will die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit einer Datenbank über Schüler und Studenten neue Wege gehen. „Wir wollen erstmals eine umfassende Datenbank mit Schulen und Jugendämtern aufbauen, um die Karrieren von jungen Menschen nachverfolgen zu können, bis sie 25 Jahre alt sind“, sagte BA-Chef Detlef Scheele dem „Hamburger Abendblatt“.

Scheele zufolge fallen viele junge Menschen etwa nach einem abgebrochenen Studium aus dem Beratungssystem. „Und wir haben bislang noch nicht einmal einen genauen Überblick darüber, wie viele es sind“, sagte Scheele. Der Übergang von Schule und Beruf sei aber elementar wichtig.

Die Arbeitsagentur will nun bereits ab Klasse 8 vor Ort in den Schulen beraten. „Das möchten auch die Arbeitgeber“, sagte der BA-Chef.

Die Erfahrung der Bundesagentur für Arbeit zeige, dass nicht selten ein Hochschulstudium begonnen werde, ohne andere Alternativen wie zum Beispiel ein duales Studium richtig zu durchdenken. „Im Schnitt brechen mehr als 20 Prozent der Studierenden ihre akademische Laufbahn ab. Da läuft offenbar auch grundsätzlich etwas schief“, so Scheele. (afp)



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