„Ab morgen kriegen sie in die Fresse“: Nahles sagt Union in der Opposition den Kampf an

Die neue SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles hat einen harten Kurs gegen die Union angekündigt. "Ab morgen kriegen sie in die Fresse," so Nahles.
Titelbild
Martin Schulz und Andrea NahlesFoto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times27. September 2017

Die neue SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles hat der Union mit derben Worten den Kampf angesagt.

Auf die Frage, wie sich am Mittwoch ihre letzte Kabinettssitzung in der großen Koalition angefühlt habe, antwortete die bisherige Arbeitsministerin: „Ein bisschen wehmütig – und ab morgen kriegen sie in die Fresse.“ Die für ihre bisweilen saloppe Sprache bekannte SPD-Politikerin ließ ein lautes Lachen folgen.

Nahles bekräftigte, dass die SPD für keine neue große Koalition zur Verfügung stehe und in die Opposition gehen werde. „Wir haben dazu alles gesagt“, machte sie nach ihrer Wahl zur Fraktionschefin vor Journalisten deutlich.

Nahles wünschte Union, FDP und Grünen „viel Vergnügen auf der Reise“ in der Jamaika-Koalition. Bei einem solchen Bündnis wäre Nahles dann als Oppositionsführerin die zentrale Gegenspielerin von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundestag.

Eine Annäherung zwischen Sozialdemokraten und Linkspartei, die ebenfalls auf der Oppositionsbank sitzt, hält die SPD-Fraktionschefin derzeit für wenig wahrscheinlich. „Ich sehe momentan keine Signale, die mich ermutigen würden, dass es da jetzt eine große Annäherung geben würde“, sagte sie. „Wir werden sehen, ob die Linkspartei sich bewegt und die SPD nicht mehr als ihren Hauptgegner identifiziert.“ (afp)



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