Ex-CDU-Politikerin Erika Steinbach macht jetzt Wahlkampf an Seite von Gauland und Weidel + Video

Ex-CDU-Mitglied und Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach nimmt aktiv am Wahlkampf der AfD teil, so auch am Mittwoch Abend in Pforzheim. "Ich bin überzeugt davon, dass die AfD in den Deutschen Bundestag einziehen muss, damit es dort wieder eine wirkliche Opposition gibt", sagte sie bereits im Mai.
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Erika Steinbach macht jetzt Wahlkampf für die AfD.Foto: Sean Gallup/Getty Image
Epoch Times6. September 2017

Die ehemalige CDU-Politikerin Erika Steinbach wird Mittwoch Abend im baden-württembergischen Pforzheim gemeinsam mit den Spitzenkandidaten der AfD, Alice Weidel und Alexander Gauland Wahlkampf für die AfD machen, wie aus einer Pressemitteilung der Partei hervorgeht.

In zwei Tageszeitungen habe es bereits Anzeigen mit dem Bild der jetzt parteilosen Bundestagsabgeordneten gegeben, berichtet „rundschau-online“. In den Anzeigen hieß es: „Unsere parlamentarische Demokratie nimmt Schaden, wenn das Parlament nicht wieder seine vom Grundgesetz vorgeschriebene Kontrollfunktion wahrnimmt. In der AfD sehe ich die einzige Kraft, die dazu fähig und willens ist. Deshalb werde ich am 24. September aus voller Überzeugung die AfD wählen.“

Die Anzeige solle unter anderem auch noch in der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“, sowie der „Sächsischen Zeitung“ und der „Hamburger Morgenpost“ erscheinen, heißt es weiter.

Steinbach, die bereits im Mai an einer Wahlkampfveranstaltung für die AfD teilgenommen hatte, saß rund 26 Jahre für die CDU im Bundestag und trat Anfang des Jahres aus der Partei aus, unter anderem aus Ärger über die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Im Mai gab sich die Politikerin wie gewohnt kritisch: „Ich bin überzeugt davon, dass die AfD in den Deutschen Bundestag einziehen muss, damit es dort wieder eine wirkliche Opposition gibt“, sagte Steinbach laut „Spiegel“. Insbesondere während der Flüchtlingskrise habe es nur innerhalb der Unionsfraktion nennenswerte kritische Stimmen gegeben, der restliche Bundestag sei „wie gleichgeschaltet“ gewesen. (mcd)

 



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